Die Frage nach "fehlenden" Ausgaben trat bereits mehrfach auf. Eine wirklich klärende Antwort kam aber leider nie.
Nehmt die Sache bitte nicht so wichtig.
Gut, die Frage ist: Wo sind die Streiflichter von Nr. soundso bis Nr. 715 ?
Antwort (hoffentlich ausführlich genug) :
Die Notizen (Spickzettel, Streiflichter,...) sind nicht öffentlich, weil sie normalerweise zu viele private Details enthalten und weil darin auch zunehmend über „ungelegte Eier“ geschrieben wurde. Zu frühe Öffentlichkeit kann sich für die Protagonisten, die ich (da deren Für-Sprecher) ja unterstützen will, negativ auswirken.
Illustrative Beispiele für „private Details“:
Nicht öffentlich möchte ich machen, wenn ich über Versuche notiere, den Ehestreit zwischen den englischen „Naked Gardeners“ irgendwie in vernünftige Bahnen zu bringen. (Inzwischen ist ihr Sohn Rufus Manager des „Abbey House Gardens“ in Malmesbury und die Sache damit erledigt. Erst kürzlich hatten wir dort wieder einen CO-Tag.) Trotzdem gehören solche private Details hier nicht hin.
Ein weiteres Beispiel:
Beim letzten Weltkongress im australischen Wellington, hat man Leute weinen sehen. Nicht aus Freude, sondern aus Verzweiflung. In meinen Notizen taucht das auf, aber darüber möchte ich hier nichts geschrieben sehen.
Es sollte jetzt wirklich klar sein, was ich mit privaten Details in den Notizen meine, und das diese hier nichts zu suchen haben.
Beispiele für „ungelegte Eier“ (inzwischen : „gelegte Eier“, denn sonst würde ich sie hier kaum erwähnen) :
Vor etlichen Monaten erklärte Angela Russell, die Präsidentin des BN (British Naturism) für mich überraschend ihren Rücktritt. Wer sollte Nachfolger werden ? Wie konnte ich - selbst nicht Mitglied des BN und nun seit einigen Monaten nicht einmal mehr Mitglied des hiesigen FKK-Vereins, also außerhalb jeglichen formalen Einflusses, darauf hinwirken, dass ein Nacktwanderer oder wenigstens ein Nacktradler Präsident des Verbandes wird ? Schwierig. Glücklicherweise war ich bei weitem nicht der Einzige, der in diese Richtung wirkte. Heute ist Nick Caunt Präsident (puistola würde schreiben: „Obernackter“) des britischen Verbandes. Nick nimmt regelmäßig am WNBR Manchester teil (und tritt aktiv gegen Fracking ein). Sozusagen ein Nacktradler. Bei zu früher Veröffentlichung hätte das von anderer Seite verhindert werden können.
Ein weiteres, damals noch „ungelegtes Ei“ aus Frankreich:
Vor etlicher Zeit gab es einmal ein Plakat zur „Fête de l'Humanité“, welches – mit etwas Geschick – der APNEL (google ist dein Freund) zugespielt werden konnte, von wo das dankenswerterweise aufgegriffen wurde. (Erläuterung: „Fête de l'Humanité“ ist ein überwiegend von linken und Multikultikreisen organisiertes Festival, was mich – als taz-Leser, der die rechte FAZ nur aufschlägt, wenn es gilt, meinen Blutdruck zu erhöhen - natürlich freut.) Daraus ist dann eine größere, nun hoffentlich jährliche Aktion geworden, an deren Kosten sich die FFN (das ist der französische DFK) mit einer kleinen, aber doch immerhin 4-stelligen Summe beteiligte.
Wie das im Detail gemacht wurde, steht in den Notizen, möchte ich hier aber nicht öffentlich dargestellt sehen.
Bedenkt bitte, dass hier auch bösartig gesonnene Personen mitlesen können, die das Legen von noch ungelegten Eiern verhindern können.
Dazu ein Beispiel, welches allerdings schon ein wenig zurückliegt. Die Jüngeren unter euch werden es nicht wissen, aber früher gab es einmal ein Forum, das „Waldfkk“ hieß. Es bestand hauptsächlich aus Anhängern von P.N., den heute niemand mehr kennen wird. Ich war – obwohl sicherlich keiner seiner Gefolgsleute - dort Mitglied. Die auch heute noch bestehende TV-Seifenoper „Lindenstraße“ bekam damals viel Konkurrenz durch private TV-Anstalten. Geißendörfer rief dazu auf, Themenvorschläge, Scripte usw. zu neuen Themen für die wöchentliche TV-Sendung einzureichen. Mein Entwurf: Eine junge Nudistenfamilie sollte dort für eine kurze Zeit einziehen und dadurch demonstrieren, dass nackte Personen die gleichen Probleme haben. Sogar das entry mit Annemarie Wendl-Kleinschmidt habe ich ausgearbeitet. Daran habe ich mehrere Tage gesessen, denn sonst bin ich mit solchen Dingen (schreiben von Dialogen) nicht befasst. Auch das demonstrative Abschalten bayerischer Sender bei sichtbaren Penisen war als Werbemaßnahme für die Seifenoper einkalkuliert. Ich war stolz auf mein Konzept, dass ich in einem post auf besagtem Waldfkk-Forum kurz vorstellte. Was ich in meiner Naivität nicht mit einrechnete war, dass einer der eher seltsam veranlagten Leser, das zum Anlass nahm, eigene Vorschläge einzureichen, die er dann auch noch mit eigenen Bildern unterlegte. Das war nicht nur unangenehm für mich, sondern war auch Anlass für Andrea, die damals als Vertreterin der Schauspieler (und die auch heute dort noch dabei ist) ihr Mitspracherecht nutzte, was die Sache endgültig zu Fall brachte. Dumm gelaufen. In diesem inzwischen weiter zurückliegenden Fall war ich der Geschädigte, dessen Arbeit umsonst war. Das kann ich einstecken. Nicht einstecken könnte ich aber, wenn die Arbeit anderer, die meine Unterstützung haben sollen, durch vorzeitige Veröffentlichung zunichte gemacht wird.
Unangenehmerweise sind die einzelnen Notizen eng miteinander verknüpft und nehmen aufeinander Bezug, so dass eine nachträgliche Trennung in “öffentlicher Teil“ und „internem Teil“ richtig viel Arbeit macht. Wenn man bedenkt, dass die Streiflichter hier immer nur als Füllmasse und vielleicht zu einem kleinen Teil auch zum hoffentlich unterhaltsamen Zeitvertreib gelangweilter Forennutzer dienen, dann halte ich einen Arbeitsaufwand der deutlich über „copy und paste“ hinausgeht, für zu hoch.
In Summe :
Bis auf wenige Ausnahmen werden die Inhalte der Notizen Nr.soundso bis Nr.715 hier nicht mehr auftauchen, was aber kein Verlust sein wird, denn entweder interessiert die Notiz hier nicht, da für die aktuelle Entwicklung nicht mehr so wichtig, oder sie enthält zu private Details, oder sie handelt über „ungelegte Eier“, oder es ist eine inzwischen erfolgreiche Sache geworden, über die jeder, der lesen kann, bereits anderswo (u.a. vermutlich auch in diesem Forum) hat lesen können.
Eine neue Zählung will ich aber auch nicht anfangen, sonst komme ich durcheinander.
Es geht also einfach mit Nr. 717 weiter.
Nocheinmal: Nehmt die Sache nicht so wichtig.
alle Grüße
michael regenmacher (Strothjohann)
Bad Breisig
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