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Was FKK ist und nicht ist

Alles rund um das Thema FKK
 

Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Mecki » Do 6. Sep 2018, 12:53

hajo hat geschrieben:
Mecki hat geschrieben:dieses Thema ist sicherlich immer sehr reizvoll, weil an Definitionen keine Grenzen gesetzt
werden können.

Auch ohne großes Latrinum:
Eine Definition setzt immer Grenzen!

Sonst wär es ja keine... ;)



@

auch ohne großes Latinum ....

....an der Anzahl von Definitionen gibt es keine Grenzen.

Was du z. B. diesbezüglich zu definieren gedenkst, muss nicht gleichzeitig
als Definition für Andere gelten. Ich darf. z. B. meine eigene Definition
haben....wie FKK-Verbände und -Vereine die eigenen Definitionen haben
(können).

Ich bin seit 50 Jahren in div. Vereinen - auch gleicher "Genres". Das bedeutet
nicht, dass die Definitionen dieser Vereine identisch sind/sein müssen.
In der Satzung bestimmt/definiert der Verein seine eigene Verfassung weitgehend
selbst...also.... ;-)

 

Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von hajo » Do 6. Sep 2018, 13:10

Mecki hat geschrieben:Was du z. B. diesbezüglich zu definieren gedenkst, muss nicht gleichzeitig
als Definition für Andere gelten.
Aber sicher doch!
Eine Definition (lateinisch definitio „Abgrenzung“) ist immer(!) eine Grenze!

Überschreite mal den Zaun einer Haftanstalt, falls du Insasse bist.
Oder die Grenze zu Kirgisien, selbst im "Dreiländereck" erfährst du womöglich die "Definition".
ICH oder auch DU haben diese Definitionen
Mecki hat geschrieben:Was du z. B. diesbezüglich zu definieren gedenkst, muss nicht gleichzeitig
als Definition für Andere gelten.
nicht beschlossen.
Sie gelten aber auch für uns, oder?

 

Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Mecki » Do 6. Sep 2018, 13:17

@ Hajo

DU kannst z. B. FFK definieren, wie du es für richtig hältst....

....FKK kann ich für mich definieren, wie ich es für richtig halte,

DEINE Version hat keine Allgemeingültigkeit, wie meine keine hat.

Und du brauchst nicht Kirgisien oder Ossetien oder Abchasien
anzuführen...weil es nur um DEINE Definition FKK betreffend geht,
oder um meine.

Der Begriff Definition - wieder ohne Latinum - ist weltweit ... na ja... ;)

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Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Klausi60 » Do 6. Sep 2018, 15:13

Daumen hoch @ Mecki.

Gibt Menschen die merken es halt nicht, oder wollen einfach nur ?? spielen ???
-- ohne Latinum ---

 

Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Mecki » Do 6. Sep 2018, 15:50

@

tja.... wenn von einem Krümel (einem Teilaspekt) die Rede ist,
muss nicht der gesamte Kuchen seziert werden, muss nicht das
gesamte Weltgeschehen zelebriert werden. ;)

 

Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von hajo » Do 6. Sep 2018, 16:10

DAUMEN hoch ihr zwei!

Mehr Intellekt geht nicht!

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Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Bummler » Do 6. Sep 2018, 16:29

Aria hat geschrieben:Leider sind diese Erklärungen über den freien Körper und den anderen Freiheiten in diesem Zusammenhang erst entstanden oder hinzugedichtet worden, nachdem man den ursprünglichen Begriff Nacktkultur mit dem Begriff Freikörperkultur ersetzt hatte. Der Grund dafür war ein banaler: In der Nacktkultur steckt das Wort nackt, was damals nicht gut ankam und auch heute nicht gut ankommen würde. Es war und ist eine Verschleierung bzw. ein Zugeständnis an die herrschende Moral.


Das würde ich nicht so sehen. Im Gegenteil, der "Freikörper" ist eine Überhöhung der Nacktheit, die eben an sich trivial ist, was der Bedeutung der Kultur nicht gemäß wäre. Mit dem Begriff "Freikörper" wird der Idealismus, der hinter der Bewegung steckt betont. Insofern finde ich den Begriff nicht als Zugeständnis, sondern als Anspruch an eine höhere Moral.

 
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Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Campingliesel » Do 6. Sep 2018, 17:07

Bummler hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Leider sind diese Erklärungen über den freien Körper und den anderen Freiheiten in diesem Zusammenhang erst entstanden oder hinzugedichtet worden, nachdem man den ursprünglichen Begriff Nacktkultur mit dem Begriff Freikörperkultur ersetzt hatte. Der Grund dafür war ein banaler: In der Nacktkultur steckt das Wort nackt, was damals nicht gut ankam und auch heute nicht gut ankommen würde. Es war und ist eine Verschleierung bzw. ein Zugeständnis an die herrschende Moral.


Das würde ich nicht so sehen. Im Gegenteil, der "Freikörper" ist eine Überhöhung der Nacktheit, die eben an sich trivial ist, was der Bedeutung der Kultur nicht gemäß wäre. Mit dem Begriff "Freikörper" wird der Idealismus, der hinter der Bewegung steckt betont. Insofern finde ich den Begriff nicht als Zugeständnis, sondern als Anspruch an eine höhere Moral.


Es mag sein, daß Du das heute nicht so siehst. Aber damals, so vor 100 Jahren herrschten noch ganz andere Vorstellungen von Kultur, Freikörper usw.
Aber ich würde auch nicht die damalige Moral mit der heutigen vergleichen. Die heutige scheinbare Prüderie hat ganz andere Ursachen und zeigt sich auch in ganz anderen Situationen. Die FKK ist ja heute sehr weit verbreitet und nicht nur in ein paar kleine Vereine gezwängt, die kaum einer kannte, und die heutige Prüderie betrifft hauptsächlich Jugendliche und junge Eltern, die Angst um ihre Kinder haben. Und das hat seine Ursachen an den vielen sexuellen Übergriffen von Spannern, Pädophilen usw, die aber meistens nicht an FKK-Plätzen stattfinden, vor allem nicht auf offiziellen FKK-Plätzen. Aber viele befürchten das. Andererseits wird die FKK ja fast überall toleriert oder ist an vielen Gewässern längst etabliert. Nur gibt es halt leider auch etliche bekannte Plätze, die sich eigentlich gar nicht FKK-Plätze nennen dürften. Und das verunsichert die Leute.

 

Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Mecki » Do 6. Sep 2018, 19:05

hajo hat geschrieben:DAUMEN hoch ihr zwei!

Mehr Intellekt geht nicht!


@ Hajo

Entwarnung... so weit rauf möchte ich nicht, um Intellekt nachzuweisen! ;)

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Re: Was FKK ist und nicht ist

Beitrag von Aria » Do 6. Sep 2018, 19:40

Bummler hat geschrieben:Im Gegenteil, der "Freikörper" ist eine Überhöhung der Nacktheit, die eben an sich trivial ist, was der Bedeutung der Kultur nicht gemäß wäre. Mit dem Begriff "Freikörper" wird der Idealismus, der hinter der Bewegung steckt betont. Insofern finde ich den Begriff nicht als Zugeständnis, sondern als Anspruch an eine höhere Moral.
Wenn du einen neuen Begriff kreierst, muss du natürlich Argumente finden, die die Menschen dazu bewegen sollen, ihn zu benutzen.

Beide Begriffe Nacktkultur und Freikörperkultur beinhalten das Wort Kultur, so dass dieses Wortbestandteil kein Argument für den neuen Begriff sein kann.

Also stehen sich nur noch "Freikörper-" und "Nackt-" gegenüber. Und weil wir wissen, es geht hier um die Nacktheit – um ohne Höschen – und sonst um nichts, trifft der Begriff Nacktkultur den Tatbestand genauer, und weil er nicht versucht, das Eigentliche zu umschreiben bzw. zu verstecken, ist er auch ehrlicher.

Aber man hat diese Ehrlichkeit der herrschenden Moral geopfert: Freikörperkultur ist somit ein Euphemismus für Nacktkultur, sonst nichts.

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