An Sachsenpaar:
Wir haben das auch alles selbst verlegt, und da der Fußboden sowieso raus musste, bot sich das an. Die Schläuche auf die Dämmung zu legen ist ja sogar einfacher, als Kupferrohre von Heizkörper zu Heizkörper zu verlegen, wobei das mit dem modernen Presssystemen auch einfach zu machen ist.
Mit der Trägheit und Aufheizzeit habe ich keine Probleme. Habe die Heizung so eingestellt, das die Räume ca 20° haben, wenn das abends zu kühl ist, mache ich ein Feuer im Kamin in der Wohnstube. Das wird dann schnell wärmer.
Wenn man den Fußboden rausreisen muss, um die Heizung einzubauen, ist das natürlich auch ein deutlich höherer Aufwand.
Zwei Platten Dachsolar für Warmwasser haben wir auch installiert. Macht den ganzen Sommer Badewasser ohne Energiekosten!

Beim Altbau ist es auch die Frage, was man vorfindet. Hier waren zwei Kamine, Küche und Wohnzimmer, mit sanierten Köpfen vorhanden, so das ich von Anfang an einen Ofen in die Küche und einen ins Wohnzimmer stellen wollte.
Das Haus war von unten nass, so das ich ca 60cm den Fußboden und alles was darunter war rausnehmen musste, und natürlich Drainage ums Haus.
Um nicht ständig selbst heizen zu müssen, haben wir die moderne Ölheizung mit Dachsolar eingebaut.
Und wegen der gestiegenen Preise fürs Öl habe ich für die Küche die Planung geändert, hin zum Küchenherd mit Wassertasche.
Die Rohre und Pufferspeicher, Pumpengruppe und alles ist verlegt, aber die Küche ist noch nicht fertig. Der Ofen muss sich im nächsten Winter beweisen.
Als Heizmaterial für die Öfen ist nur Holz vorgesehen, habe diesen Winter nicht einen Brikett verbrannt, aber leider noch einiges an Öl.
Thema Wärmepumpe:
Das Haus hat zwar im Untergeschoss dicke Lehmwände und nun auch neue Fenster, das Dach wurde in den 90ern gedeckt, dabei liederlich gedämmt. Wir werden die Dachschrägen im ersten Stock noch nachdämmen. Trotzdem glaube ich, das die Dämmung mit einem Neubau nicht mithalten kann. Eine Luftwärmepumpe halte ich beim Altbau für riskant, nicht das man dann doch im Winter mit Strom heizt.