Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

[Horst]

...Mit dem ursprünglichen Thema: "Wer ist gerne nackt unter Angezogenen" hat eure Diskussion/euer Streit
ja schon lange nichts mehr zu tun.

Ja, leider.

Gruß
Horst

[vanmoof]

Wenn ich nackt wandern gehe, kommt es hin und wieder vor, dass ich auf eine Gruppe angezogener Wander/innen treffe. Mir ist das nach all den Jahren immer noch unangenehm. Ich bin immer froh, wenn mir bei meinen Radtouren, beim joggen oder wandern niemand begegnet oder ich halt in einer Gruppe nackt aktiv bin.

Bei uns am Baggersee ist eigentlich eine Stelle, wo immer nackt gebadet wird. Manchmal verirren sich dort angezogene Menschen hin und ich bin abends der einzige Nackte. Das mag ich auch nicht…

[Naturist_62]

Ich fühle mich wohl unter toleranten Menschen, ob sie nun bekleidet oder hüllenlos sind.

[Hans H.]

Mir ist das nach all den Jahren immer noch unangenehm.

Das war bei mir immer irgendwie Stimmungs- und Situations-abhängig. Hoch oben in den Bergen hat es mir immer am wenigsten ausgemacht, weil man keinen Spaziergängern mehr begegnet, sondern nur wirklich sportlichen Leuten. Von denen fand das fast nie jemand unnormal oder abwegig, sich auszuziehen, wenn es warm ist. Nur wenn es anderen schon kalt war, gab es schon mal Fragen, oder auch den Hinweis, dass es 100 m weiter oben unangenehm zugig wird. In dem Fall habe ich oben tatsächlich drei Schichten übergezogen und kam noch 300 weitere Höhenmeter nach oben in Schneetreiben (im Oktober). Hier in der näheren Umgebung im Flachen oder im Mittelgebirge war es mir, wenn ich allein unterwegs war, auch meistens mehr oder weniger unangenehm, weil man da nie weiß, wie die Leute reagieren. Je älter man wird, desto schwieriger wird es, denn man wird langsamer und wirkt dann nicht mehr so sportlich.

Einmal im Sommer auf knapp 2000 m Höhe hatte ich mich etwas erschrocken, als plötzlich eine allein sehr schnell aufsteigende junge Frau kurz hinter mir war. Weil ich die nicht vorher beobachtet hatte, wusste ich nicht, wie die reagieren könnte. Da habe ich an einer Stelle, wo ich sie vorbeilassen konnte (auf engem Weg) in schneller Reaktion den Rucksack vor mich gehalten und bin einen Schritt rückwärts an die Seite gegangen. Die hat lächelnd gesagt, sie würde gar nicht hinschauen und sie mache morgens ihre Gymnastik auch immer nackt. Ich habe noch gefragt, so schnell wie sie war, ob sie Berglauftraining macht, was sie bejaht hat. Es kann so unkompliziert sein, aber weiter unten, wo die gemütlichen Spaziergänger unterwegs sind, ist die Toleranz sehr viel geringer. Deshalb habe ich da immer bald wenigstens eine Sporthose übergezogen.

[Hannes]

....Je älter man wird, desto schwieriger wird es, denn man wird langsamer und wirkt dann nicht mehr so sportlich...

Aber wird man mit zunehmendem Alter nicht auch gelassener?
Mir ist heute nicht mehr so viel peinlich, wie in jungen Jahren.

...Es kann so unkompliziert sein, aber weiter unten, wo die gemütlichen Spaziergänger unterwegs sind, ist die Toleranz sehr viel geringer...

Das ist interessant; warum ist deiner Erfahrung nach die Toleranz bei den "gemütlichen Spaziergängern" nicht so groß, wie bei den
sportlichen Leuten?

[Campingliesel]

Der Brombachsee ist lt. Wikipedia eine Stauseeanlage zwischen Gunzenhausen und Pleinfeld in Mittelfranken in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Roth, bestehend aus dem Großen Brombachsee als Hauptsee seiner westlichen Vorsperre Kleiner Brombachsee und der nordwestlichen Vorsperre Igelsbachsee.

Nur weil,da mal gebaggert wurde, ist‘s halt kein Baggersee.

Ein Baggersee ist nämlich ein künstlich angelegter See, der in der Regel auf den Abbau von Kies oder Sand als Baumaterial zurückgeht (Kiestagebau) oder auf einen anderen tagebaulichen Bergbau (Tagebaurestloch).

Wären die drei Seen ein Baggersee, bräuchte man auch keine Stauanlage!

Diese Regel mag der häufigste Grund sein, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Kann man das nicht akzeptieren? Es gibt auch Baggerseen, die auf keine solche Ausgangslage zurückgehen, sondern nur zum Zweck als Badesee künstlich geschaffen wurden. Und es gibt eben auch die Situation bei uns, wo der Hauptzweck der Stausee war, und deshalb ausgebaggert werden mußte, wobei der ganze Sand auch als Baumaterial verwendet wurde. Daß daraus auch noch ein tolles Naherholungsebiet wurde, ist eher ein Nebeneffekt.

Dein letzter Satz trifft eben nicht zu, weil nur durch das Ausbaggern überhaupt ein Stausee entstehen konnte.

Die Seen sind eben keine klassischen Baggerseen, die auf etwas zurückgehen , sondern eben deswegen ausgebaggert werden mußten, damit sie Stauseen werden konnten und auch noch ein Nacherholungsgebiet. Ist das so schwer zu verstehen?
Vor allem, wenn eben im Hauptteil der gesamten Bauzeit jahrzehntelang nur gebaggert wurde, dann kann man wohl schon von Baggerseen reden. Auch wenn das Endergebnis eben jetzt Stausee und Naherholungsgebiet heißt.

Es gibt immer Ausnahmen, die neben einer Regel existieren. Kapiert das doch endlich mal!

[Campingliesel]

Ich hoffe, daß man dieses Thema endlich mal abschließen kann und nicht noch mehr dauernd darauf herumgeritten werden muß.
Akzeptiert einfach mal die Tatsachen, wie sie sind. Und damit sollte es gut sein. Auch wenn das in Eure Vorstellungswelt nicht reinpaßt.
Es gibt eben keine Regel ohne Ausnahmen!

[Online Arko]

Aus Wikipedia:
“Ein Baggersee (auch Baggerloch, Kiesgrube, in Österreich Schottergrube oder Schotterteich) ist ein künstlich angelegter See, der in der Regel auf den Abbau von Kies oder Sand als Baumaterial zurückgeht (Kiestagebau) oder auf einen anderen tagebaulichen Bergbau (Tagebaurestloch). Baggerseen aus ehemaligen Tonstichen und Lehmgruben werden auch Ziegelteich genannt.“

In der Regel impliziert, dass es auch Ausnahmen gibt. Also möglicherweise gibt es wirklich Seen, die explizit als Naherholungsmöglichkeit und künstliche Badeseen ausgebaggert wurden, ohne Interesse an den abgebauten Rohstoffen. Wobei mir persönlich da keine Beispiele bekannt sind.
Normalerweise überwiegt immer zuerst das wirtschaftliche Interesse, dann folgt irgendwann vielleicht die Umwidmung zum Badesee.

Und nochmal Wikipedia:
“Der Große Brombachsee ist ein Stausee im Süden Mittelfrankens und bildet zusammen mit seinen beiden Vorsperren Kleiner Brombachsee und Igelsbachsee den Brombachsee. Im Jahr 2000 eingeweiht, ist er der größte Stausee des Fränkischen Seenlands und größtes Stillgewässer Frankens. Der See gehört sowohl von der Fläche als auch vom Speichervolumen zu den größten Talsperren Deutschlands. Er dient neben dem Hochwasserschutz im Altmühltal vor allem der Wasserregulierung für das regenarme Nordbayern.“

Also laut Wikipedia nicht wirklich ein Baggersee. Und der Freizeitfaktor ist offenbar nur ein angenehmer Nebenaspekt, aber nicht der Hauptgrund, warum am See gebaggert wurde.

So Liesel, jetzt kannst du erklären, was ich wieder alles nicht kapiert habe...

[Campingliesel]

...Mit dem ursprünglichen Thema: "Wer ist gerne nackt unter Angezogenen" hat eure Diskussion/euer Streit
ja schon lange nichts mehr zu tun.

Ja, leider.

Gruß
Horst

achja? an wem liegts denn? Nur weil ein paar Schlaumeier nicht akzeptieren können, daß es eben neben Regeln auch Ausnahmen gibt? Die eben nicht in das übliche Schema reinpassen, was normalerweise ein Baggersee wäre? Ich nenne das einfach engstirnig.

[Konrad R.]

Und alle anderen hier nennen Deine verschwurbelte Begriffsdefinition und Argumentation einfach nur dumm! Aber das haben wir ja nicht nur bei diesem Thema.