Danke für die Links. Jetzt habe ich mir mal die 72 Seiten des Grundsatzprogrammentwurfes durchgelesen und muss feststellen:
Eisbär hat geschrieben:Abschaffung der Arbeitslosenversicherung,
Stimmt nicht.
AfD hat geschrieben:Wir wollen das Arbeitslosengeld I privatisieren.
weiter:
Abschaffung der betrieblichen Unfallversicherung,
Auch falsch:
Die AfD hält die gesetzliche Unfallversicherung für Arbeitnehmer nicht mehr für zeitgemäß. Es findet sich eine Vielzahl von privaten Angeboten, mit deren Hilfe Unfallrisiken angemessen abgesichert werden können.
nächste:
Halbierung der Steuern für besserverdienende,
klar:
AfD hat geschrieben:Neben der grundlegenden und durchgreifenden Reform der Einkommensteuer durch einen AfD-Stufentarif wollen wir das Steuerrecht auch anderweitig anpassen, um Deutschlands Zukunft zu sichern.
Wenn das Kirchhoff-Modell als Spitzensteuersatz 25 % vorschlägt und der gegenwärtige Spitzensteuersatz 45 % beträgt, dann ist das fast eine Halbierung des Steuersatzes für besserverdienende.
Nur hat sich das die AfD nicht ausgedacht, sondern Herr Kirchhoff, von dem man in Wikipedia dann folgendes liest:
Kirchhoff hat geschrieben:Kirchhof wollte im Falle einer möglichen Koalition zwischen CDU/CSU und FDP in der 16. Legislaturperiode als Bundesfinanzminister die Steuerpolitik der Regierung umsetzen.
Und weiter:
Zwangsarbeit für Langzeitarbeitslose,
so,so:
AfD hat geschrieben:Die AfD will eine „Aktivierende Grundsicherung“ als Alternative zum Arbeitslosengeld II (sogenanntes „Hartz IV“). Dabei schmilzt der staatliche Unterstützungsbetrag der Grundsicherung mit wachsendem Einkommen immer weiter ab, bis ab einem bestimmten Einkommen Einkommensteuer zu entrichten ist, statt einen staatlichen Unterstützungsbetrag zu erhalten.
Ich kann jetzt nicht erkennen das die AfD mehr Zwangsarbeit will, als schon vorhanden ist.
Und zuletzt:
Abschaffung der Erbschaftssteuer für Superreiche
Das ist wirklich schlimm:
AfD hat geschrieben:Die Alternative für Deutschland will die Erbschaftsteuer ersatzlos abschaffen. Die Erbschaftsteuer ist mittelstandsfeindlich und setzt Fehlanreize im Hinblick auf den nachhaltigen Umgang mit erwirtschaftetem Vermögen beim Übergang zur nächsten Generation. Zudem lassen sich verschiedene Vermögensformen nicht rechtssicher bewerten. Außerdem liefert sie einen im Vergleich zu ihrem sehr hohen Erhebungsaufwand unangemessen geringen fiskalischen Ertrag und führt zu verfassungsrechtlichen Auseinandersetzungen.
Und, tata .... spannende Frage, wo haben sie das abgeschrieben?
Also erfunden haben sie es ebenfalls nicht.
In jedem Fall halte ich Deinen Satz:
Eisbär hat geschrieben:Wenn diese undeutschophoben Figuren schon vor etwas Panik haben wollen, dann doch gerne vor den echten, niedergeschriebenen Bedrohungen
für
Mist
Danke aber für Deine Mühe.