Irrtum.Eule hat geschrieben:Die kath. Kirche sprach sich gegen diese olympischen Spiele aus, weil sie diese als einen Götzendienst an heidnische Götter ansah. Die Fragen der Sexualmoral spielten hier keine Rolle.
Wir wollen, Eule, diese Diskussion nicht wieder führen, aber eines sollte schon klar sein: Es war christlicher Kaiser Theodosius, der das Christentum zur alleinigen Staatreligion erhob und alle anderen Kulte verbot – wer sich nicht fügte, wurde verfolgt, sein Eigentum beschlagnahmt, die Tempel niedergerissen: Aus einst Verfolgten wurden Verfolger; und sie blieben das tausend und mehr Jahre.
Zu sagen, das Christentum hätte nichts mit der Verachtung des Leibes* zu tun, die seit dem Jahr 393 lange bestimmend in Europa war, und aus der sich die FKK-Bewegung mühsam heraus kämpfen musste und dennoch bis heute nicht die Mehrheit der Gesellschaft erreichen konnte, ist reiner Hohn oder gewollte Verkennung der Geschichte.
* Lese nicht nur das von mir Zitiertes, sondern diesen ganzen Artikel zum Thema Olympische Spiele.