@ Trixi
Eule hat geschrieben:
@Trixi
Die Frage des des Threadstarters ist schon sehr lange beantwortet worden. Diese Frage benötigt daher keine weitere Antwort mehr.
Dann frage ich mich aber, warum Du hier so ausschweifende Erklärungen abgibst?
Es mag deiner geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sein, dass ich nur über das Thema der Scham in der Pubertät geschrieben habe.
Eule hat geschrieben:Es hat sich aus dieser Fragestellung heraus jedoch eine Diskussion über das Schamgefühl in der Pubertät entwickelt.
Hätte sich nicht entwickeln müssen/sollen, da es nicht das eigentliche Anliegen des TE ist. Wenn Ihr das Thema vertiefen wollt, dann bitte an anderer Stelle.
Nein, das Thema lautet „Schamgefühl in der Pubertät“. Auch wenn der Threadstarter hier eine falsche Überschrift für sein Anliegen gewählt hat, so wurde dieses schnell festgestellt und sein Thema besprochen. Anschließend entwickelte sich das Thema gemäß der Threadüberschrift.
@ Hannes
Wenn es dich beruhigt, ich sehe es auch so, dass Hans H. sich mit dem Wort „Alphamännchen“ missverständlich ausgedrückt hat. Aber seine Argumentation ist trotzdem nicht falsch, weil wir ein entsprechendes Verhalten einer bestimmten Gruppe aus unserer Gesellschaft genauso beobachten können.
@ Norbert
Gibt hier genügend, die das Niveau runterziehen, ...
Ja, insbesondere die, die das Meinen vor Wissen stellen und glauben, dass ihr Meinen ein Wissen sei.
@ Hannes
Wenn du mir in einem kurzen Satz antwortest, dann reagiere ich ebenfalls in einem kurzen Statement auf diesen einen von dir gegebenen Satz. So habe ich das gelernt und das finde ich auch legitim.
Da sprichst du ein großes Problem der heutigen Zeit an. Nachdem die Kommunikationsmittel eine immer schnellere Reaktion zulassen, wird oft nicht ausreichend Zeit fürs Nachdenken genutzt. Mit der Devise „mal schnell Antworten“ wird die gesamte Diskussion oberflächlich, was meistens zu Fehlurteilen führt. Ja, ich habe mich mit Hans H. mal sehr deutlich und klar gestritten. Leider wurde unsere Diskussion von einer Person immer wieder so deutlich gestört, dass wir diese Streitgespräch haben nicht zum Ende bringen können. Ich habe aber hier gelernt, dass Hans H. von einer völlig anderen Position kommt und unsere Positionen jedoch zum gleichen Ergebnis führen. Ja, es gibt nach wie vor einige Aspekte, die Hans H. anders sieht als ich. Und er wird sicherlich das Gleiche in meine Richtung sagen. Aber diese Unterschiede sind derartige speziell und für eine Diskussion in diesem Forum ohne Bedeutung. So wie er meine Argumentationskette akzeptiert, akzeptiere ich seine. Und ich meine akzeptieren und nicht nur so dastehen lassen.
@ Campingliesel
Warum schämen sich denn so vele Leute, nackt vor anderen zu sein? Weil sie Angst vor Leuten haben, die ihnen etwas antun wollen oder die ungewollten Sex wollen.
Dieses ist genau die Mär aus den 19501ger Jahren, die mit der sog. „sexuellen Revolution“ der 1969ger gebrochen werden sollte. Dass dieses nicht gelungen ist, sehen wir an der hysterischen Situation heute, ausgelöst durch verschiedene Faktoren. Ich will diese jetzt hier nicht aufführen, weil uns dieses zu weit vom Hauptthema wegführt, obgleich es zum Thema mit diskutiert werden könnte, aber nicht muß.
@ Hans H.
Campingliesel hat geschrieben:
Scham ist eine Form von Angst.
Na ja, dieses kann man bei ihr so stehen lassen.
@ Konrad R.
CL denkt nicht so trennungsscharf. Sie verbindet Normen, die das Schamgefühl auslösen können mit gleichen Normen, die die Angst auslösen. So kann aus Scham Angst entstehen, muss es aber nicht.
@ Trixi
Wenn CarpeDiem44 schreibt:
Ja. ich habe Antworten bekommen, die mir geholfen haben, den richtigen Umgang damit zu finden.
dann ist er von falschen Voraussetzzungen ausgegangen. Er kann hier kein Rezept für sein Verhalten bekommen. Ihm wurde die Problemstellung ausreichend erklärt und er muss nun diese Informationen in sein Verhalten umsetzen. Um es kurz zu fassen, ihm ist gesagt worden, dass dieses sein Problem kein pubertäres Problem ist. Es ist ein Problem der sozialen Anpassung. Es bleibt ihm daher nichts anderes übrig, mit seinem Sohn diese Frage zu besprechen und seinem Sohn zu überlassen, wie dieser sich entscheiden will. Und der möge bitte die Toleranz aufbringen, die Entscheidung seines Sohnes zu akzeptieren, auch dann, wenn diese anders ausfällt, als er sich dieses wünscht.
@ Hannes
Das Gefühl der Scham und die Angst liegen oft dicht beieinander.
Dicht beieinander bedeutet jedoch nicht gleich oder identisch.
Die Ausführungen von Eule und Hans H. greifen hier zu kurz.
Nein, wir haben uns nur auf das Problem der Scham konzentriert. Nur dieses ist das Thema dieses Threads.
@ Campingliesel
In dem Beitrag von CarpeDiem44 geht das wieder mal ganz klar hervor, daß der Junge nur dadurch ein Problem bekam, weil er die beiden Mädchen im Bikini gesehen hat. Wäre dieses nicht gewesen, wäre er sicher auch nicht auf die Idee gekommen, sich plötzlich zu schämen.
Nein, der Junge schämt sich nicht im Sinne der Scham. Es ist ein Problem der sozialen Anpassung. Wäre der Junge in sich selbst gefestigter, dann ergäbe sich dieses Problem nicht. Aber wer will dieses von einem Jungen erwarten, der puber ist.
@ Hannes
Bitte unterscheide, Scham und Angst sind zwei unterschiedliche Dinge, wenngleich diese scheinbar die gleichen Auslösungsgründe haben könnten. Die Aussage, weswegen man sich schämen soll, wird relativ häufig mit einer Botschaft verbunden, die Angst machen soll.
Die Angst davor, nicht anerkannt zu werden und akzeptiert zu sein.
[/quote]ist keine Aussage aus dem Schamgefühl heraus. Es ist eine Problemstellung im Rahmen der sozialen Anpassung, die das gesamte Leben der betreffenden Person mehr oder weniger besteht. Sie tritt das erste Mal im Trotzalter auf und ein Spruch eines Kindes aus meiner Familie lautete: „Kann man auch. Muss man aber nicht,“ Und auf die nonverbale Reaktion ihres Gegenübers sagte sie dann: „tue aber doch“.