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Das mit dem Heizen ist bei mir ja nicht so dolle. Meine Wohnung ist mittlerweile so gut gedämmt das sogar der Computer und ein paar Toastbrot Rösten ausreicht den Raum lange warm zu halten. Die Heizung ist wenn überhaupt Pumpslau. Es ist schon erstaunlich was Styropor leistet und wenn irgendwann auch Aerogel Standard wird dürfte es noch einmal einen kräftigen Schub geben.

FKK betreiben um jeden Preis? Nein, nicht um jeden, aber es kostet häufig eben mehr, als textiles Dasein. Das gilt nicht nur für etwas mehr Heizkosten im Winter in der Wohnung. Nicht selten werden, auch im Sommer, längere, zum Teil sehr lange Anfahrtswege in Kauf genommen um nackt baden, Sport treiben, wandern, Urlaub machen, u.a. zu können.

Schönen Dank an Aria für dieses Thema. Es weckt Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema. Nur die Zuschreibung bestimmter Meinungen sehe ich kritisch, obwohl ich auch vermute, das Naturisten nicht durchweg Klimaschützer sind. Ich weiß es natürlich nicht.
Kleidung kann im Zweifel so gestaltet sein, dass man darin lange ohne Heizung auskommt. Sonst könnte kaum wer auf den Everest steigen oder zum Südpol wandern. Ich weiß aber nicht, welchen Unterschied manche Freizeitkleidung in der Wohnung macht.
Es gibt sicher heute gute Heiz- und Dämmmethoden. Styropor wurde hier gelobt, obwohl es woanders viel Kritik gibt. Es wird aber auch scher, da irklich gute Beratung zu finden. Neue Lösungen sind auch erst mal teuer. Eine Infrarotheizung mit Solarenergie zu verbinden ist sicher gut, aber eben nicht ganz billig.
Es gibt mehr Fragen als Antworten. Welche Dämmstoffe sparen wirklich CO2 ein, wenn man alles, Produktion und Rohstoffe, einrechnet? Was ist die beste Heizung ohne Verbrennungsenergie?
Die Möglichkeit, sich im Winter auf wenige, kleine Räume zu beschränken, ist eine gute Idee. Man muss aber überlegen, wie man Probleme in den kalten Räumen vermeidet. Da könnte Kondenzwasser entstehen.
Wer gern auch im Winter viel nackt sein möchte, sollte auch mal nackt raus gehen, nicht nur beim Saunen. Im Übrigen sollte es mehr fußläufige FKK-Möglichkeiten geben, ähnlich wie wichtige Einkaufsmöglichkeiten. Die Wärme in Saunen sollte nicht einfach weggelüftet werden. Wärmerückgewinnung kostet natürlich.
Klimaschutz ist teuer, darauf zu verzichten wird teurer.

Das ist eben der alte Streit zw. Naturisten (ganzheitliche Lebensweise) und Nudisten (möglichst viel nackt sein wollen)!

FKK-Hugo hat geschrieben:Das ist eben der alte Streit zw. Naturisten (ganzheitliche Lebensweise) und Nudisten (möglichst viel nackt sein wollen)!

Sind Nudisten, Naturisten, Fkkler (im deutschsprachigen Raum) nicht einfach nur Menschen, die gerne nackt sind?

Für fkk ist kein Preis zu hoch.

Also mir ist es egal ob Naturisten, Nudisten, Fkkler oder wie auch immer, im bin immer und überall nackig wo es nur geht, ob beim Joggen oder wandern in den Bergen oder nur beim spazieren gehen.

Aria hat geschrieben:Was ich sagen wollte: Ein Verhalten ist absolut zu beurteilen und nicht relativ zu irgendeinem anderen; dies vor allem dann nicht, wenn dieses andere „schlimmer“ als das eigene ist, das dann aufgrund dessen natürlich besser abschneidet.

Ein schwieriger Satz, erstmal aus juristischer Sicht, wo selbstverständlich immer auch die Randbedingungen relevant sind, als auch aus demokratischer Sicht, wo ein Konsens eben auch üblich ist, auch wenn etwas absolut anscheinend besser wäre.

Denn man könnte die Frage ja auch weiter treiben. Wie wäre es mit: Freiheit um jeden Preis?
Klar, um jeden Preis gibt es die Freiheit nicht, wie wir aktuell lernen.
Oder: Klimaschutz um jeden Preis?
Geht auch nicht, weil Klimaschutz letztendlich ein soziales Problem ist.

Insofern ist der Versuch, ein spezifisches Thema auf Allgemeingültigkeit herunter zu brechen, zum Scheitern verurteilt. Relevant ist es sowieso nicht, weil die Anzahl der Nackten, die ihre Heizung aufdrehen, um nackt sein zu können, überschaubar sein dürfte. Und damit die Problematik des Klimaschutzes überhaupt nicht tangiert.

Aber man kann natürlich darüber sprechen, ob dieses Verhalten (Heizung aufdrehen, um nackt sein zu können) tatsächlich klimaschädlich ist. Was zumindest dann bejaht werden muss, wenn die Heizung nicht CO2-neutral ist. Wenn sie CO2-neutral ist, z.B. Wärmepumpe mit Ökostrom oder Holzheizung, dann kann man das getrost verneinen.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit der Kompensation. Übrigens auch beim Gebäudeenergiegesetz, wo man z.B. bei der Dämmung sparen darf, wenn man bei der Technik in die Vollen greift. Wenn man also das Haus mittels solarunterstützer Lüftung mit Wärmerückgewinnung temperiert, dann kann ich bei der Wanddämmung sparen. Ob das sinnvoll ist sei dahingestellt, Gesetz ist es.

Daraus kann man natürlich auch ableiten, dass man umweltschädliches Verhalten doch kompensieren darf.
Was ich z.B. tue und dabei ein reines Gewissen habe.

Bummler hat geschrieben:Aber man kann natürlich darüber sprechen, ob dieses Verhalten (Heizung aufdrehen, um nackt sein zu können) tatsächlich klimaschädlich ist. Was zumindest dann bejaht werden muss, wenn die Heizung nicht CO2-neutral ist. Wenn sie CO2-neutral ist, z.B. Wärmepumpe mit Ökostrom oder Holzheizung, dann kann man das getrost verneinen.

Du kannst es verneinen, aber sinnvoll ist das dennoch nicht. Warum? Wir haben noch nicht genug Ökostrom, also wird dieser Mehrverbrauch woanders mit konventionellem Strom befriedigt.

Bummler hat geschrieben:Daraus kann man natürlich auch ableiten, dass man umweltschädliches Verhalten doch kompensieren darf.

Nicht alles, was man darf, ist auch sinnvoll.

Hallo

Was soll das gequatsche um klimaneutralität. wenn ich morgens aufstehe und es ist kühl drehe ich die Heizung hoch. Niemals käme mir gedanke ach die arme umwel. das bisschen an energie spare ich ein indem ich nicht die klimageräte im sommer einschalte.
Dazu die unzähligen kleinen Helferlein die strom fressen, hier lmal einfach einsparen.
muss der fernseher 8h am tag laufen oder 3 kühlschränke lauden. ach ja das Bier in der Laube muss ja auch kühl sein.