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Umweltschutz vs. Kleidung

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Johnny » Fr 14. Jun 2024, 21:45

Arko hat geschrieben:Nehmen wir mal an, totale Freiheit wäre ermöglicht worden, und nur 10% der Leute hätten sich impfen lassen.
Angesichts der damaligen hochdosierten Panikmache der Machthaber, des RKI, der Medien, usw., halte ich diese Annahme für vöööööllig unrealistisch.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Arko » Fr 14. Jun 2024, 21:52

Die Frage bleibt trotzdem. Angenommen, eine große Mehrheit hätte bei Freiwilligkeit gesagt, nö, ich lasse mich nicht impfen. Wieviele Leute wären zusätzlich auf Intensivstationen gelandet und gestorben und wäre das die bessere Alternative gewesen ?

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Hannes 2.0 » Fr 14. Jun 2024, 22:52

Dazu möchte ich Folgendes sagen: meine jüngste Tochter ist Krankenschwester und war zu Coraona-Zeiten in der Ausbildung
im hiesigen Krankenhaus. Die Intensivstation dort war in der Phase so gut wie leer. Nur ab und zu wurde ein Patient
auf die Station verlegt, wenn der Verdacht bestand, oder er positiv getestet wurde und es Probleme gab.
Das kam aber nur selten vor. Sie wäre auch nicht voller gewesen, wenn sich weniger Menschen hätten impfen lassen, denn wie wir ja
aus verschiedenen Quellen wissen, schützte die Impfung nicht vor Ansteckung und auch nicht vor einem schweren Verlauf.
Trotzdem hat das Krankenhaus in der Zeit seine Intensivbetten massiv aufgestockt, weil es für leere
Betten auf diesen Stationen mehr Geld gab, als auf den herkömmlichen Stationen.
"Kleine" Krankenhäuser, wie dieses sind eben auch wirtschaftlichen Zwängen unterworfen und kämpfen ums Überleben.
Unser jetziger Gesundheitsminister Karl Lauterbach möchte diese Krankenhäuser abschaffen...
Wenn es zu Engpässen in den Jahren 2020 bis 2022 kam, dann wegen Personalmangel, weil sehr viele ausgebildete Pfleger
und Pflegerinnen in diesem in Deutschland erschreckend unterbezahltem Job nicht mehr arbeiten möchten.
Die Überlastung der Intensivstationen hat es nur in wenigen Krankenhäusern gegeben und wenn, dann hatte sie ihren Ursprung
ganz woanders, nämlich im Kaputt-Sparen bei der Pflege in den Krankenhäusern seit der Gesundheitsreform!

Meine jüngste Schwester, die ebenfalls diesen Beruf ergriffen hat, arbeitet mittlerweile in der Schweiz, weil sie dort
das Dreifache von dem verdient, was sie hier bekäme (ja, ich weiß, in der Schweiz ist aber auch alles teurer...)
und trotzdem ist der Arbeitstag einer Krankenschwester eines Pflegers dort viel entspannter als hier
Warum gucken unsere Politiker hier nicht mal ein bisschen über den Tellerrand und lassen sich erklären, wie es geht?
...
Also nochmal: Wenn die Pfleger und Pflegerinnen am Limit arbeiten, dann nicht, weil ein neues Grippe-Virus kursiert,
sondern weil es zu wenig Personal gibt aufgrund der schlechten Bezahlung! Und auch das haben die Politiker zu verantworten.

@ostriesenpaar
Es tut mir sehr leid, was du und deine Frau erleben mussten. In meiner Familie hat es soche furchtbaren Zwangsereignisse
leider auch gegeben. Und es ist ein Skandal, das es wohl noch Jahre brauchen wird, bis diese Fehler aufgearbeitet werden.

Leider haben sich die Massenmedien in dieser Zeit auch nicht mit Ruhm bekleckert, sondern im Gegenteil, Panik verbreitet,
dort, wo gesunder Menschenverstand und Weitsicht gefragt gewesen wäre.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Tim007 » Fr 14. Jun 2024, 23:08

ostfriesenpaar hat geschrieben:Schrecklich, was man uns angetan hat...


Das ist wahr.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » Sa 15. Jun 2024, 00:55

Johnny hat geschrieben:Angesichts der damaligen hochdosierten Panikmache der Machthaber, des RKI, der Medien, usw., halte ich diese Annahme für vöööööllig unrealistisch.

Und das hat immerhin Weltweit stattgefunden! Respekt! Diese organisatorische Leistung alle Machthaber unter einen Hut
zu bekommen, die muss man erst mal hin bekommen.
Allerdings, hätte man nichts gemacht und es hätte noch mehr Todesfälle gegeben, das Geschrei hätte ich hören wollen.
Ich fürchte es wird nicht das letzte "Ereignis" dieser Art sein, aber zumindest hat man jetzt eine Ahnung was man machen,
und was man nicht machen sollte.
Ich jedenfalls vertraue lieber echten Fachleuten als den selbsternannten Fachleuten.
Ach übrigens Hannes, schön dass im KKH deiner Tochter wenig Arbeit war, ich weiß vom Personal anderer Kliniken, aus
unterschiedlichen Städten, die mir anderes berichtet haben, ganz anderes.

Aber es ist wie immer und das ist auch normal, jeder kann natürlich anderes berichten, weil es eben auch überall anders war.
Kein Ort ist wie der andere, also auch kein Bericht wie der andere. Wär aber schön, wenn man anderen auch einfach glaubt,
das sie was anderes erlebt haben, das wär toll!

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Hannes 2.0 » Sa 15. Jun 2024, 02:03

Nein Ynda, das sehe ich anders.
Jeder kann nur wahr und überzeugend von dem berichten, was er am eigenen Leib erlebt, oder mit eigenen Augen gesehen hat!
Das ist ein großer Unterschied zu dem, was ein anderer vorgibt, erlebt zu haben, oder was er gehört, oder
gelesen hat. Sorry, aber das ist so. Da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren.

Und das es wenig Arbeit gab im Krankenhaus, in dem meine Tochter ihre Ausbildung absolviert hat,
in der Zeit oder zu allen anderen Zeiten, kann ich auch nicht bestätigen.
Da hast du mich falsch verstanden, oder ich habe mich nicht klar ausgedrückt.
Das "Tagesgeschäft" lief ja weiter, nur die Intensivstation war leer!
Da gibt es Protokolle, die das dokumentieren.

Wie gesagt, das Problem damals wie heute sind die fehlenden Fachkräfte!
Hin und wieder sicher auch Fehlentscheidungen, aber da möchte ich hier nicht drauf eingehen.
Das würde zu weit führen. Nur so viel, ich bin in meiner Familie umgeben von Pflegern, Krankenschwestern und Ärzten
und habe da Informationen, die so nicht an die breite Öffentlichkeit kommen.

Und das mit dem Glauben ist auch so eine Sache, ich würde es gerne vorsichtiger formulieren:
Ich höre mir die Berichte an, und gleiche sie mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen ab.
Informiere mich parallel möglichst breit und entscheide dann, was ich glaube und was nicht.

Und hoffe darauf, dass alle anderen das auch so machen. ;)

Grüße an den Deich!

 

Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von CarpeDiem44 » Sa 15. Jun 2024, 06:39

Hannes 2.0 hat geschrieben:denn wie wir ja aus verschiedenen Quellen wissen, schützte die Impfung nicht vor Ansteckung und auch nicht vor einem schweren Verlauf.


Was sind denn die „verschiedenen Quellen“ dafür ?

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von riedfritz » Sa 15. Jun 2024, 07:22

schützte die Impfung nicht vor Ansteckung
Ist vermutlich so gemeint: Eine geimpfte Person kann die Erreger, die sie in sich trägt, trotzdem weiter verbreiten (="schützt also nicht vor Ansteckung") kann also weitere Personen anstecken. Die Impfung ist immer nur ein Schutz für den Geimpften vor Erkrankung. Dies gilt für alle Impfungen und Krankheiten!

 

Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von CarpeDiem44 » Sa 15. Jun 2024, 07:25

riedfritz hat geschrieben:
schützte die Impfung nicht vor Ansteckung
Ist vermutlich so gemeint: Eine geimpfte Person kann die Erreger, die sie in sich trägt, trotzdem weiter verbreiten (="schützt also nicht vor Ansteckung") kann also weitere Personen anstecken. Die Impfung ist immer nur ein Schutz für den Geimpften vor Erkrankung. Dies gilt für alle Impfungen und Krankheiten!


Mir ging es eher um den zweiten Teil des Satzes. Dass die Impfung angeblich nicht vor schweren Verläufen schützte (also damit praktisch völlig unnötig war), habe ich noch in keinen seriösen Quellen gelesen. Deshalb würden mich hier die Quellen interessieren.

 

Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von CarpeDiem44 » Sa 15. Jun 2024, 07:29

CarpeDiem44 hat geschrieben:
riedfritz hat geschrieben:
schützte die Impfung nicht vor Ansteckung
Ist vermutlich so gemeint: Eine geimpfte Person kann die Erreger, die sie in sich trägt, trotzdem weiter verbreiten (="schützt also nicht vor Ansteckung") kann also weitere Personen anstecken. Die Impfung ist immer nur ein Schutz für den Geimpften vor Erkrankung. Dies gilt für alle Impfungen und Krankheiten!


Mir ging es eher um den zweiten Teil des Satzes. Dass die Impfung angeblich nicht vor schweren Verläufen schützte (also damit praktisch völlig unnötig war), habe ich noch in keinen seriösen Quellen gelesen. Deshalb würden mich hier die Studien interessieren, die das belegen.

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