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Re: Fotos

Beitrag von Friedjof » Mo 12. Okt 2015, 18:25

ynda, das war kein Angriff. Klar weiß ich, wie du das gemeint hast. Auch Bussi! :lol:

 
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Re: Fotos

Beitrag von nacktundgut » Mo 12. Okt 2015, 20:07

Hallo Freunde der FKK, warum so viele Worte zu diesem Thema? Wer ohne im Vorfeld die Beteiligten zu fragen, diese nackt fotografiert, dem gehört die Kamera, das Telefon ins Wasser getaucht. Und damit kommt er/sie noch gut weg. Schöne Grüße aus Hannover

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Re: Fotos

Beitrag von Aria » Mo 12. Okt 2015, 20:44

Flokati91 hat geschrieben:Nehmen wir an ihr liegt gemütlich an nem Badesee (natürlich entkleidet), genießt mit ein paar anderen die Sonne und plötzlich macht jemand Fotos von euch.
Wäre das für euch ok? Hättet ihr Angst sie könnten im Internet landen? Oder postet ihr gar eure Aktivitäten selbst im Internet?
Wie steht ihr dazu?
Und sähe es anders aus, wenn Kinder/Jugendliche mit in der Gruppe sind?
Die Fragen sind einfach zu beantworten: Ist der Strand öffentlich und auch kein Schild da, das Fotografieren verbietet, hat man keine rechtliche Handhabe dagegen – und es ist auch egal, ob man sich dabei in der Fußgängerzone, auf einem „normalen“ Strand oder FKK-Strand befindet. Auf dem FKK-Strand gilt das Gesagte jedoch nur, wenn ausschließlich Personen über 18 Jahren abgebildet würden. Bei Personen unter 18 Jahren gilt in diesem Fall der § 201a StGB (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen) Absatz 3 – siehe bitte hierzu den Link, den Pullover am So 11. Okt 2015, 15:48 hier gebracht hat.

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Re: Fotos

Beitrag von BOeinNackter » Mo 12. Okt 2015, 21:41

@ynda

Als Rentner oder wie ich "kurz vor Rentner" hat man sicher weniger mit beruflichen Problemen zu rechnen. In Nachbarschaft, Vereinen oder auch Angehörigen könnte es aber doch überraschende Reaktionen geben.
Rentner können wohl meist ganz ohne Schnabeltasse trinken.

Wenn zu einem Tag der offenen Tür auch die Presse eingeladen wird, die dann kommt und auch Fotos macht und einige Nackte Modell stehen oder sitzen, sollte denen klar sein, daß die auch mal in Zeitung oder Internet erscheinen könnten.
Bei uns hat sowas wohl mal zu leichten Irritationen geführt.
Eigentlich sollte für uns als FKKler die Selbstverständlichkeit von Nacktheit, auch auf Fotos, erstrebenswert sein. Die heutigen Möglichkeiten zur unbegrenzten Verbreitung führen zu einer zunehmenden Angst vor Offenheit. So finde ich es dankenswert, wenn Fkkler bereit sind die Veröffentlichung ihrer Fotos zuzulassen. Natürlich nur von Fotografen, die auch offen und ehrlich sind.
FKK-Zeitschriften, die besseren, haben auch immer versucht, das Skandalöse der Nacktbilder zur Normalität werden zu lassen. Dennoch waren sie in früherer Zeit immer auch Fundgrube anregenden Bildmaterials für viele Kunden. Heute fällt diese Rolle durch die Konkurrenz der verfügbaren Pornografie doch stark zurück. Was aber irgendwer auf der weiten Welt mit meinem Bild anfängt, wer kann das wissen.
Daß es Menschen gibt, die sich Nacktbilder von Kindern kaufen hat mich richtig überrascht. Da war ich wohl zu naiv. Ich glaube daß diese Art von Bilderhandel auch erst mit den Möglichkeiten des Internets floriert. Nun sind tatsächlich Nacktbilder von Kindern und Jugendlichen zum größeren Problem geworden.

 

Re: Fotos

Beitrag von Moppel17+4 » Di 13. Okt 2015, 09:28

Es spielt keine Rolle, ob Schilder über Verbote zum fotografieren in öffentlichen FKK-Bereichen aufgestellt sind oder nicht. Ich habe es erlebt, dass ich sehr bestimmt aufgefordert wurde, mein Handy, was nicht mal Fotos machen konnte, sofort wegzulegen. Ich bin noch glimpflich davongekommen, weil es nur der FKK-Platzwart gesehen hatte. Es gibt sehr viel radikalere ´Maßnahmen´, indem Handy, Smartphone, Kamera weggenommen und ins Wasser geworfen werden.
Was das Veröffentlichen von Fotos angeht, ob jemand angezogen ist oder nicht, geht gar nicht. Ohne vorher dazu gefragt zu werden, bzw. gesagt zu bekommen, dass Fotos veröffentlicht werden, hat ein Foto nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.
Wer generell ´abgelichtet´ und veröffentlicht werden will, ob angezogen oder nicht, soll das gerne geschehen lassen. Das für Jedermann gelten zu lassen, nein danke!

 

Re: Fotos

Beitrag von Friedjof » Di 13. Okt 2015, 10:57

Genau. Deshalb ist Arias letzter Beitrag vom 12.10.2015, 20.44 Uhr auch als reine Provokation einzustufen. Wenn mich jemand in der Öffentlichkeit als Hauptmotiv ungefragt fotografieren will würde ich mich dagegen zur Wehr setzen.
Einmal unabhängig vom geltenden Recht: Muss denn wirklich alles in unserem Staat rechtlich reglementiert werden? Haben wir nicht bereits genug Gesetze und Verordnungen? Gibt es nicht noch so etwas wie Anstand?

 

Re: Fotos

Beitrag von Moppel17+4 » Di 13. Okt 2015, 11:40

Wer eine andere Meinung dazu hat, soll dafür einstehen. Wer in seinem völlig reglementierten und regulierten Leben zurecht kommt, bzw. wer das unbedingt braucht, verliert seine Freizügigkeit.
Den Regeln der Gesellschaft zu folgen, halte ich für wichtig. Es bleibt zu bedenken, dass nicht alles, was reglementiert ist, wirklich ausgeschöpft oder ausgenutzt werden braucht. Da denke ich an die ureigene Einstellung zu menschlichen Werten und an das Urvertrauen, dem hoffentlich die meisten Menschen nachgehen. Je mehr allerdings reglementiert wird, um so mehr verliert der Mensch seine Individualität

 
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Re: Fotos

Beitrag von nur_er_mg » Di 13. Okt 2015, 11:59

Wer will mir denn mein Smartphone am FKK-Strand verbieten? Ich habe es immer dabei, um fuer unsere Kinder erreichbar zu bleiben, da diese den Bereich nach Moeglichkeit meiden. Da kaemen mir "Moechte gern Polizisten" und selbsternannte Wahrer nicht existenter Rechte gerade richtig. Besonders, wenn sie diese in Form von Straftaten durchsetzen wollten. Wer meint, ich wuerde fotografieren, darf mich gern hoeflich darauf ansprechen, aber das Eine, weder das Andere, habe ich bis jetzt im Urlaub erlebt.

LG

Alexander

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Re: Fotos

Beitrag von Aria » Di 13. Okt 2015, 12:52

Friedjof hat geschrieben:Wenn mich jemand in der Öffentlichkeit als Hauptmotiv ungefragt fotografieren will würde ich mich dagegen zur Wehr setzen.
Wer redet da vom Hauptmotiv? Du verdrehst meine Aussage, Friedjof alias Nackidei, daher hier noch einmal: Fotografieren in der Öffentlichkeit ist immer erlaubt, egal ob man sich dabei in der Fußgängerzone, auf einem „normalen“ Strand oder FKK-Strand befindet. Lediglich Nackte unter 18 Jahren dürfen nicht mit aufs Bild. Und natürlich können FKK-Vereine auf ihren Plätzen das Fotografieren verbieten, aber das sind keine öffentlichen Plätze, da herrscht dann das Hausrecht. Wo also gibt es ein Problem?

 
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Re: Fotos

Beitrag von Tim007 » Di 13. Okt 2015, 13:31

Nein, nein, nein, Aria.

Auch Bilder in der Öffentlichkeit können die Intimsphäre verletzen. Jedenfalls dann, wenn sie veröffentlicht werden.

Beispiel gefällig? Verheugen mit Frau Erler nackt am öffentlichen Strand. Die Bilder sind nicht veröffentlicht worden. Sonst wäre es auch teuer geworden. Interessant, was die SZ (http://www.sueddeutsche.de/kultur/medie ... t-1.418289) damals dazu geschrieben hatte:

"Frau Erler badet gern nackt. Herr Verheugen normalerweise eher nicht. Sind solche Ganzkörper-Fotos im öffentlichen Interesse? Beweisen sie etwas? Und: Was haben EU-Beamten damit zu? Verheugen hat sich in Brüssel viele Feinde gemacht, als er öffentlich über zu viel EU-Bürokratie klagte.

Der Mann, der einst mal Volontär beim Regionalblatt NRZ war, müht sich seit einer Woche, mit Gerichtshilfe die Publizierung der Nackt-Bilder definitiv zu untersagen; bislang wird nur gedroht. In der Rechtsprechung gehört der nackte Körper zur Intimzone. Als vor einem Jahrzehnt heimlich geschossene Fotos einer Schauspielerin erschienen, sah das Hamburger Oberlandesgericht 'eine schwerwiegende Verletzung es Persönlichkeitsrechts'."



Auch wenn ich das schon tausendmal geschrieben hatte, tendiert meine Hoffnung gen Null, dass davon was hängen bleibt. Friedjof hat insofern recht, sich dagegen zur Wehr setzen zu dürfen.

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