Re: Unterschied Nacktheit/FKK und Voyeurismus/Exhibitiotioni
Verfasst: Mi 25. Sep 2019, 17:55
@ HTJ
Der "wissenschaftliche" Austausch zwischen Hans H. und mir liegt, soweit ich es sehe, nicht in der Sache selbst, sondern in ihrer Abgrenzung und Zuordnung zum Lernen und zum Verhalten, welches aus den Genen gesteuert wird. Die Schwierigkeit besteht darin, dass in der Literatur diese Abgrenzung nicht immer scharf und deutlich gezogen wird, tradiertes Lernen oft als angeboren, weil vor langer Zeit entwickelt und sich so erhalten hat, bezeichnet wird. Ich gehe mit Hans H. völlig einig, dass altes und tradiertes, unter Druck oder mit einem moralischen Wert versehenes gelernte oftmals oder gar meistens schwer umgelernt werden kann. Nur eins und darauf hat mich Hans H. noch nicht hingewiesen, weil dieses wirklich einen Sonderfall darstellt, wir können uns auch Informationen aus den Genen widersetzen, uns also entgegen dieses Informationen verhalten. Als ein Beispiel ist hier das Fluchtverhalten (Fluchtreflex) zu nennen. Aber diese Übertretung, das sich also entgegen den Geninformationen zu verhalten, verursacht bei allen Menschen, die dieses tun oder gar tun müssen, immer einen ungeheuren Stress, der sogar zur Gesundheitsschädigung führt. Aria hat hervorragend den Konflikt zwischen Hans H. und mir beschrieben.
Die Nacktscham als solches entsteht erst dadurch, dass die entsprechenden Menschen Kleidung tragen. Nur was als Kleidung zu verstehen ist, ist kulturell sehr unterschiedlich.
Der "wissenschaftliche" Austausch zwischen Hans H. und mir liegt, soweit ich es sehe, nicht in der Sache selbst, sondern in ihrer Abgrenzung und Zuordnung zum Lernen und zum Verhalten, welches aus den Genen gesteuert wird. Die Schwierigkeit besteht darin, dass in der Literatur diese Abgrenzung nicht immer scharf und deutlich gezogen wird, tradiertes Lernen oft als angeboren, weil vor langer Zeit entwickelt und sich so erhalten hat, bezeichnet wird. Ich gehe mit Hans H. völlig einig, dass altes und tradiertes, unter Druck oder mit einem moralischen Wert versehenes gelernte oftmals oder gar meistens schwer umgelernt werden kann. Nur eins und darauf hat mich Hans H. noch nicht hingewiesen, weil dieses wirklich einen Sonderfall darstellt, wir können uns auch Informationen aus den Genen widersetzen, uns also entgegen dieses Informationen verhalten. Als ein Beispiel ist hier das Fluchtverhalten (Fluchtreflex) zu nennen. Aber diese Übertretung, das sich also entgegen den Geninformationen zu verhalten, verursacht bei allen Menschen, die dieses tun oder gar tun müssen, immer einen ungeheuren Stress, der sogar zur Gesundheitsschädigung führt. Aria hat hervorragend den Konflikt zwischen Hans H. und mir beschrieben.
Die Nacktscham als solches entsteht erst dadurch, dass die entsprechenden Menschen Kleidung tragen. Nur was als Kleidung zu verstehen ist, ist kulturell sehr unterschiedlich.
Wir wurden nicht dressiert (erzogen) um nackt sein zu wollen, wir wurden erzogen, stets Kleidung zu tragen. Die Kleidung hat ihren ursprünglichen Zweck, uns nämlich gegen die Unbilden der Natur zu schützen, längst verloren. Sie hat eine völlig neue Bedeutung erhalten, ist ist zum Ausweis unseres Standes, gesellschaftlicher Stellung geworden. Der Schutz von den Unbilden der Natur besteht zwar fort, aber eben untergeordnet. Denn wir schützen selbst die Kleidung vor den Unbilden der Natur, also nicht nur uns selbst.Es wurde auch gesagt, daß man auch ein Tier dressieren kann, daß es gegen seinen Instink handelt. Nun frage ich mich, wer uns dressiert hat, daß wir gern nackt sind.
Hier gehe ich mit dir völlig einig.Und ein Gefühl der Freiheit kann sich doch nur einstellen wenn man sich von etwas befreit, was einem vorher aufgezwungen wurde.
Hier hast du einen fehlerhaften Bezug hergestellt. Der statistische Beweis dienst damals ein er anderen Frage un d hatte mit Kleidung und der Verhinderung von ständigen sexuellen Handlungen nichts zu tun.Also diese These, daß sich Menschen bekleiden müssen, damit sie nicht ständig an Sex denken um sich weiterzuentwickeln klingt mir nach der Theorie von Statistikern: In einen bestimmten Gebiet gibt es viele Störche und viele Babies.