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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von homo sapiens » Mi 9. Mär 2016, 14:34

Mein Anliegen ist es nicht hier über Datenschutz im Internet zu referieren.

das ist auch besser so, denn dazu fehlt dir das entsprechende wissen.



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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Bummler » Mi 9. Mär 2016, 14:35

Friedjof hat geschrieben:
Nur so viel: Wer in sozialen Medien und Internetforen Daten über sich freigibt hat jedes Recht verwirkt, sich über eine evtl. Ausspähung dieser Daten und deren Weitergabe bzw. Vermarktung zu beklagen. Leichtfertigkeit soll bestraft werden.


Wieso? Der Deal ist doch, dass der Anbieter seine Dienste nur dann kostenlos anbieten kann, wenn er anderswo Geld verdient. Das die das über Werbung tun und deshalb auch Daten verkaufen ist doch im Prinzip nichts ehrenrühriges.
Ehrenrührig wäre nur der Missbrauch der Daten, z.B.:

Aber es kann noch schlimmer kommen: So z.B. die Ablehnung auf eine Bewerbung, weil dem Arbeitgeber meine Beiträge und sonstige Veröffentlichungen in Facebook sauer aufstoßen.


Allerdings, wenn ein Arbeitgeber solche Methoden nützt, dann ist es vielleicht auch besser abgelehnt zu werden.

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Mär 2016, 14:52

homo sapiens hat geschrieben:
Mein Anliegen ist es nicht hier über Datenschutz im Internet zu referieren.

das ist auch besser so, denn dazu fehlt dir das entsprechende wissen.

Dann ist es ja nur gut, dass wir dich haben. :lol:

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von ostfriesenpaar » Mi 9. Mär 2016, 14:56

Bummler hat geschrieben:Allerdings, wenn ein Arbeitgeber solche Methoden nützt, dann ist es vielleicht auch besser abgelehnt zu werden.


Sehe ich als Arbeitgeber ein wenig anders.

In einem Vorstellungsgespräch oder mit der Bewerbung zeigen die meisten nicht ihr wahres Gesicht.
Man bekommt häufig irgendwelchen einstudierten Mist vorgeplappert.
Gerade auf die Frage, warum man sich für diesen Beruf entschieden hat, kommt immer wieder die gleiche Standartantwort.

Ich kenne so einige Kandidaten, die ich nicht einstellen würde, nachdem ich ihre Facebook Seite kennengelernt habe .
Bislang habe ich solche Entgleisungen nur zufällig gesehen, würde aber bei der nächsten Einstellung eines neuen Mitarbeiters gezielt bei Facebook und co recherchieren.

Why Not?

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von homo sapiens » Mi 9. Mär 2016, 15:07

Friedjof hat geschrieben:Dann ist es ja nur gut, dass wir dich haben. :lol:

warum?


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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Mär 2016, 15:13

Bummler hat geschrieben:Wieso? Der Deal ist doch, dass der Anbieter seine Dienste nur dann kostenlos anbieten kann, wenn er anderswo Geld verdient. Das die das über Werbung tun und deshalb auch Daten verkaufen ist doch im Prinzip nichts ehrenrühriges.

Vollkommen richtig! Niemanden wird etwas geschenkt. Nur machen sich darüber viele Internetnutzer keine Gedanken sondern beklagen sich bitterlich darüber, dass ihr Email-Postfach volgespammt wird, sie einmal die Woche von einem "Meinungsforschungsinstitut" nach ihren Hobbys, ihrer Freizeitgestaltung und Einkaufsgewohnheiten befragt werden, sich ihr Postkasten ausbeult und die netten Arbeitskollegen über den neuesten Intimschmuck des arglosen internetnutzers Bescheid wissen.
Allerdings, wenn ein Arbeitgeber solche Methoden nützt, dann ist es vielleicht auch besser abgelehnt zu werden.

Wer glaubt, dass derartige Methoden heute nicht angewendet werden (geht schließlich ruck-zuck) zieht wohl seine Hose auch mit der Kneifzange an. Noch nie wurden Bewerber in allen erdenklichen Beschäftigungsbereichen vor Einstellung derart durchleuchtet wie heute. Auch wenn es rechtlich sehr umstritten ist und Gerichte Klägern recht häufig Recht geben verlangen Arbeitgeber sehr häufig ein polizeiliches Führungszeugnis von ihren Bewerbern. Glaubst du wirklich, dass insbesondere derartige Arbeitgeber bzw. deren Personalabteilungen Skrupel haben, ihre Bewerber im Internet zu durchleuchten? Manch ein Bewerber drängt sich ja dem informationshungrigen mitmenschen regelrecht auf. Facebook ist ein offener Briefkasten, in dem sich jeder bedienen kann. ;)

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Nudi » Mi 9. Mär 2016, 15:18

@ homo sapiens,
der Bericht von Holger Bleich regt zum Nachdenken an. Danke für den link.
Die heutige Datentechnologie ist noch mindestens 1000 -10.000 x besser und schneller als damals das aus heutiger Sicht primitive Lochkartensystem, sprich; es sammelt und sammelt bis es eines Tages alles über dich weiß; man muss nicht alles auf einmal preisgeben. :x
Nudi

 
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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Tim007 » Mi 9. Mär 2016, 15:31

homo sapiens' Hinweis ist in jedem Falle berechtigt.

Jetzt habe ich natürlich die Wahl:
Verzichte ich auf das Internet?
Verzichte ich auf Kundgabe meiner Überzeugungen (falls Aria an die Macht kommt)?
Oder hoffe ich, dass alles gut geht?

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Mär 2016, 15:42

homo sapiens hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:Dann ist es ja nur gut, dass wir dich haben. :lol:

warum?

Wenn du sagst, dass mir das entsprechende Wissen fehlt, weißt du es anscheinend besser. Ansonsten könntest du nicht eine solche Behauptung aufstellen. So gesehen ist es gut, dass wir dich haben und du uns bei Bedarf evtl. entsprechend aufklärst, als Fachmann für Datensicherheit. ;)

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Hans H. » Mi 9. Mär 2016, 16:00

ostfriesenpaar hat geschrieben:Ich kenne so einige Kandidaten, die ich nicht einstellen würde, nachdem ich ihre Facebook Seite kennengelernt habe .
Bislang habe ich solche Entgleisungen nur zufällig gesehen, würde aber bei der nächsten Einstellung eines neuen Mitarbeiters gezielt bei Facebook und co recherchieren.

Why Not?

Ganz einfach weil es der Beschäftigtendatenschutz verbietet! Und glaub ja nicht, das würde nicht herauskommen, wenn der abgelehnte Bewerber aufgrund eines Verdachtes klagt und einen guten Anwalt hat.
Dann hoffe ich mal für dich, dass niemand von der Datenschutzaufsichtsbehörde deines Bundeslandes deinen Text hier mitgelesen hat. Diese Information reicht nämlich schon als Anlass für einen Kontrollbesuch. Und dann müssen die datenschutzkonformen Vorgehensweisen anhand von dokumentierten betrieblichen Regelungen (Verfahrensanweisung etc.) nachgewiesen werden, weil andernfalls nicht die gesetzlich geforderte datenschutzkonforme Unternehmensorganisation besteht (es ist dafür egal wie klein ein Unternehmen ist).

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