Bummler, ich finde es ausgesprochen ehrenhaft, wie du Campingliesel zur Seite stehst.Wieso nur bei Campingliesel? Hier in diesem Forum wimmelt es nur so von Leuten, die sich selbst nicht hinterfragen.Eule hat geschrieben:
Bei Campingliesel sehe ich das Problem, dass sie immer mehr in ihrer Meinung verhärtet und nicht bereit ist, sich in ihrer Meinung mal selbst zu hinterfragen.

In einem anderen Thread habe ich eine andere Person in meinem Focus genommen. Dort habe ich ebenfalls sehr deutlich gesagt, wie ich diese Person sehe, beurteile und gleichzeitig meine Erwartung an diese Person formuliert. Bei meinen Äußedrungen geht es mir nicht um die Person als Person, sondern stets um die Meinung, die von dieser Person geäußert wird.
Und ich bin recht froh, dass es darum nicht mehr geht. Weil die Quote derer, die sich zu ungezügelter Sexualität in der Öffentlichkeit bekannten, ziemlich hoch war. Und da habe ich ein Problem mit, mich zu hinterfragen.Aber jetzt sollte es wieder mehr um die Frage dieses Threads gehen, nämlich "Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität".

Jeder User, der meint, das Thema dieses Threads sei abschließend diskutiert worden, wobei es nicht zu einer einheitlichen Meinung gekommen sein muss, der braucht hier nicht mehr zu posten. Nur dieses Thread mit einem anderen Thema fortzusetzen, davon halte ich nichts. Dann sollte man einen neuen Thread eröffnen, der dieses andere Thema dann offen behandelt.
Das Ergebnis der bisherigen Diskussion hier sehe ich wie folgt:
1.) Toleranz gegenüber der Nacktheit als solches in der Öffedntlichkeit wird erwünscht. Toleranz bedeutet jedoch nicht, dass Personen, die sich nicht entkleiden wollen, hierzu gezwungen oder genötigt werden dürfen. Es soll zu einem friedlichen Nebeneinander und Miteinander von Menschen mit und ohne Bekleidung kommen. Die Frage, wieweit diese Toleranz in die Bereiche der Öffentlichkeit reichen soll, wurde nicht diskutiert, ist hier aber auch nicht erforderlich, weil es erst einmal um eine Grundsatzfrage ging.
2.) Toleranz gegenüber der Sexualität, dieses verstanden als ein sexuelles Handeln jeglicher Art in der Öffentlichkeit, wurde hier kontrovers diskutiert. Eine Annäherung beider Positionen war und ist nicht möglich. Eine Annäherung dieser beiden Positionen wird auch dadurch erftschwert, weil es entsprechende Normen im Strafgesetzbuch gibt, die ein sexuelles Handeln in der Öffentlichkeit mit einer Strafe bedrohen. Den Usern, die eine größere Toleranz für ein sexuelles Handeln in der Öffentlichkeit wünschen, weil dieses ja ein natürliches Handeln sei, steht also neben einer andersmeinenden bürgerlichen Moral auch das Strafgesetzbuch gegenüber. Hier muss also neben der Frage, ob die bürgerliche Moral den Vollzug sexuellen Handelns in der Öffentlichkeit richtig beurteilt noch die Frage geklärt werden, ob der Schutzgedanke des Strafrechts hier richtig und angemessen angewandt wird oder ob dieser Schutzgedanke nicht mehr den Erkenntnissen der heutigen Zeit entspricht. Hier geht es also nicht darum, mit einem dicken Schädel eine Wand zu durchbrechen, sondern diese ggf. Stein für Stein abzutragen. Auch dieses ist hier eine Grundsatzfrage, die in diesem Rahmen auch so behandelt und abgehandelt werden muss.