Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

[Konrad R.]

So ist es. Die FKK vor hundert Jahren war mir allen von Dir genannten Eigenschaften eine spezielle Lebensform. Wo gibt es die heute noch? FKK ist heute nur noch ein Synonym für Nacktheit an diversen Orten und bei Aktivitäten. Aber über die Voraussetzung des Fehlens von jeglicher Bekleidung sollte schon ein Konsenz bestehen.

[kuma]

Um ganz von diesem Thema wegzukommen, habe ich euch mal einen Zeitungsartikel verlinkt...
https://taz.de/Doku-Film-ueber-Sexismus-und-Gewalt/!5549120/
In Japan werden Penisse verehrt und Vulven sind Strafbar.
Nach dem es hier in Deutschland, den Frauen gestattet ist, so kurze Röcke und Kleider zu tragen, das man die Vulven sehen kann.
Leider habe ich den passenden § und Absatz nicht parat.

Oh, doch gefunden:
https://www.strafrechtsiegen.de/exhibitionismus-nach-183-stgb/
Ist Exhibitionismus durch Frauen strafbar?
Der § 183 StGB hat die Besonderheit, dass explizit der Mann in Verbindung mit der exhibitionistischen Handlung angesprochen wird. Es stellt sich also nahezu zwangsläufig die Frage, ob eine derartige Handlung von einer Frau ebenfalls einen Straftatbestand darstellt. Auf der Grundlage des § 183 StGB kann sich die Frau in Deutschland der exhibitionistischen Handlung nicht strafbar machen, da der Paragraf explizit Männer anspricht. Es ist allerdings möglich, dass eine Frau durch ihr Verhalten den Straftatbestand der Erregung des öffentlichen Ärgernisses gem. § 183a StGB erfüllt.

[Konrad R.]

Nach dem es hier in Deutschland, den Frauen gestattet ist, so kurze Röcke und Kleider zu tragen, das man die Vulven sehen kann.

Hast Du das schon gesehen? Ich auch bei Miniröcken in all den letzten Jahren noch nicht. Zeigen sie sich Dir freiwillig oder hast Du Dich mit "Upskirting" schon strafbar gemacht?

[kuma]

Hast Du das schon gesehen? Ich auch bei Miniröcken in all den letzten Jahren noch nicht. Zeigen sie sich Dir freiwillig oder hast Du Dich mit "Upskirting" schon strafbar gemacht?

Du scheinnst gerne anderen Leuten etwas zu unterstellen.
Für mich klingt das eher, nach Üble Nachrede.

Aber in deinem Dorf ist es wohl etwas anders als in einer Großstadt....

[Konrad R.]

Nochmal: wo hast Du Vulven gesehen oder meinst Du die sehen zu können?

[Hannes 2.0]

Ich muss etwas beichten:

Ich war vor langer Zeit mit einer heißen Braut, meiner späteren Frau, in Frankreich auf einem FKK-Platz am Meer. Als FKKler. Irgendwann konnten wir es nicht mehr aushalten, und wir tobten uns (hoffentlich ungesehen) in den Dünen aus. Etwa 10-15 Minuten. Es war toll. Dann gingen wir wieder an den Strand.

Waren wir in den 10-15 Minuten keine "FKKler"?

Nur zur Klarstellung: ich verstehe ja diejenigen, die der Sexualisierung der FKK entgegentreten wollen. Ich gehöre dazu.
Trotzdem finde ich den Einwurf richtig, dass alte Definitionen, die Gemeinschaft, Alkohol- und Fleischabstinenz (in jedem Sinne) voraussetzen, entsorgt gehören.

Beichten musst du hier eigentlich nichts, aber schön, dass du das Abenteuer mit uns teilst.

Ich denke hier sind die Grenzen fließend. FKK kann sehr Vieles sein und beinhalten.
Es ist wie ein großes Dach unter dem vieles Platz findet. Es kann beinhalten, dass wärmende Kleidung vorübergehend
getragen wird (mehr oben, als unten, weil die Schultern, der Nacken empfindlicher sind, als die Beine ) und es kann auch
dazu gehören, dass man sich vorübergehend so gegenseitig gut tut, wie ihr es in den Dünen gemacht habt (sollte man m.E.
mindestens einmal im Leben genossen haben) unter dem Aspekt, niemanden dabei in Verlegenheit zu bringen .
Ganz genauso, wie man auch dem Nahrungs- oder Schlaftrieb beim FKK nachgehen kann! Wohlgemerkt "KANN" nicht muss!
Ein MUSS gibt es dabei natürlich nicht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Und das ist der Streitpunkt,
der immer wieder dazu führt, dass Menschen, die unsicher sind und Grenzen zur Orientierung brauchen, aufschreien
und Regeln fordern, die schon lange obsolet sind.

Ja, ich weiß, jetzt bricht wahrscheinlich wieder ein Shitstorm über mir zusammen, aber das ist mir egal.
Ich lebe nur einmal und ich lebe gerne und bin dabei auch sehr gerne nackt und lebe dabei natürlich auch meine Triebe aus.
Nich alle, aber ein paar!

[Standmixer]

Irgendwann konnten wir es nicht mehr aushalten, und wir tobten uns (hoffentlich ungesehen) in den Dünen aus. Etwa 10-15 Minuten. Es war toll. Dann gingen wir wieder an den Strand.

Das haben bestimmt schon andere Leute praktiziert und werden es auch in Zukunft tun. Solange man daraus keine Peepshow macht, sprich: sich nicht zurückzieht bzw. ungeniert direkt am Strand o.ä., macht, ist dagegen höchstens durch verklemmte Moralapostel, die es sich nicht eingestehen, obwohl der Wunsch groß ist, etwas einzuwenden.

[OSKAR]

Um die mögliche Vielseitigkeit der Menschlichkeit problemlos zu leben, sollte man auch dieses gelesen haben:

„Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise“ – Richard David Precht.
Dann versteht man auch die als Aufforderung gemeinte Schrift: „Du musst dein Leben ändern: Über Anthropotechnik“ - Peter Sloterdijk.

Und die Folge: Man befreit sich von Ideologien und Religionen, denn sie engen das Leben ein. Und man lernt zu definieren, was einen antreibt und den Mut, dazu zu stehen. Es ist dann nicht mehr möglich, jede Situation, in der man nackt ist, als „FKK“ zu bezeichnen. Es sei denn, man ist sprachlich sehr eingeschränkt.

Die historische FKK gibt es praktisch nicht mehr und wenn sie könnte, würde sie sich dagegen wehren, alle nackten Aktivitäten als "FKK" zu bezeichnen. Für die sprachlich Eingeschränkten bleibt dann nur Mitleid; sie vermögen die Möglichkeiten der deutschen Sprache nicht zu nutzen.

[Phragmites]

Sollten wie nicht froh sein, über jegliche Art von Nacktheit?

nein sollten wir nicht wir sollten eine Brandmauer zu den bestimmten schädlichen Erscheinungsformen des Nudismus errichten und verteidigen

[kuma]

Nochmal: wo hast Du Vulven gesehen oder meinst Du die sehen zu können?

1. Geht es dich nichts an.
2. Gibt es in der Büro Welt und in den Einkaufspassagen eine Menge Dinge, die du dir nur erträumen kannst.
3. Ist man als Außendinst-Techniker, nie vor Überraschungen sicher, die, die Frauen, einem gerne bereiten.