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FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

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FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von HTJ » So 22. Jun 2025, 10:12

Wenn man so die letzten Jahre betrachtet: Der Osten war ja mal FKK-Weltmeister. Das scheint sich aber um 180 Grad gedreht zu haben. Wenn man sich etwas damit befasst, wie hier im Forum, hat man den Eindruck, dass alles nur in den alten Bundesländern stattfindet. Ob das Nacktwanderungen sich, nackte Museumsführung usw. Im Osten scheint tote Hose zu sein. Das ist zumindest mein Eindruck. Was denkt ihr?

 
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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von Trixi » So 22. Jun 2025, 10:24

Unsinn.
Denke bitte mal an die regelmäßigen Wanderungen der Naturisten in der sächsischen Schweiz oder die vielen Radtouren von NaWa. Dann gibt es den FKK-Tag in Kohren Sahlis oder zahlreiche Aktivitäten am Rätzsee. Auch den Zett sollte man erwähnen und seine monatlichen Angebote in Limbach-Oberfrohna.

 
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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von Konrad R. » So 22. Jun 2025, 10:34

Um das Thema richtig einzuordnen sollte man m.E. nicht nur auf die o.g. "offiziellen" Aktivitäten schauen.
Nicht vergessen: der nach wie vor vielfach entspanntere Umgang mit der Nacktheit an Badeseen u.a..
S.a. die Kristallthermen in Ludwigsfelde und Bad Klosterlausnitz, wo immer Nacktbaden möglich ist.

 
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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von riedfritz » So 22. Jun 2025, 11:05

hat man den Eindruck, dass alles nur in den alten Bundesländern stattfindet
Da muss man aber auch die Bevölkerungszahl berücksichtigen. Der "Osten" hat viel weniger Einwohner.

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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von Ralf Sprenger » So 22. Jun 2025, 12:19

Denke, das ist letztlich keine Grage von Ost und West.
Vielleicht macht man in den alten Bundesländern etwas mehr Werbung.
Aber vielleicht erledigt sich das mit dem FKK im Osten bald, schließlich weiß ich nicht wie so ein Göbels-Höcke dazu steht. ;-)

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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von Manix » So 22. Jun 2025, 13:47

Ralf Sprenger hat geschrieben:Aber vielleicht erledigt sich das mit dem FKK im Osten bald, schließlich weiß ich nicht wie so ein Göbels-Höcke dazu steht. ;-)


Vermutungen helfen niemand und sind keine Antworten.
Dann lies mal diesen Artikel Vielleicht fällt jemand dann auf was der wahre mögliche Grund für den Zurückgang des FKK in manchen Gegenden ist.

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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von BOeinNackter » So 22. Jun 2025, 17:37

Tatsächlich gab es solche Flüchtlingsangst. Sie wurde aber auch, wie in diesem Fall, medial aufgebauscht. So weit ich weiß, hatte sich jemand von dem Verein in Moritzburg an die BILD gewandt, als eine Baderegel in mehreren Sprachen dort eingetroffen war. Es war als Aufklärung für Badegäste von Schwimmbädern gedacht, die aus Unkenntnis mit normaler Kleidung ins Wasser gegangen waren. Man wollte darüber informieren, dass im Wasser Badekleidung zu tragen ist. Dass der FKK-Verein für seine Badestelle an einem See ebenfalls diese Information bekam, führte bei den dort Verantwortlichen zu einem Missverständnis. Der dadurch ausgelöste Kontakt mit den Medien wurde anschließend bedauert. Vielleicht findet man auch die anze Geschichte irgendwo im Netz.
Damals wurde auch diskutiert, ob FKK-Gelände sicherer vor Einblicken geschützt werden müssten. Diese Diskussion verstummte schon bald, wahrscheinlich mangels irgendwelcher Anlässe.
Meiner Meinung nach sollte gefordert werden, dass die Aufklärung über akzeptierte Nacktheit als Thema in Integrationskurse gehört. Die Entwicklung der Bekleidungsregeln in Schwimmbädern hat sich trotz der damaligen Sorgen in eine andere Richtung entwickelt. In vielen Schwimmbädern ist es jetzt Frauen erlaubt, ihren Oberkörper unbekleidet zu lassen.

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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von Ralf Sprenger » So 22. Jun 2025, 18:14

Manix hat geschrieben:Vermutungen helfen niemand und sind keine Antworten.
Dann lies mal diesen Artikel Vielleicht fällt jemand dann auf was der wahre mögliche Grund für den Zurückgang des FKK in manchen Gegenden ist.


Versteht das nicht falsch, für mich persönlich hat sich der Osten als Urlaubsland erledigt. Ich kann für meinen Teil nicht über die zunehmende Fremdenfeindlichkeit hinwegsehen und schäme mich zutiefst, welche Argumente diese Scheiß-Nazi-Partei ausgeübt.

Naturismus und Freikörperkultur haben mit Toleranz und Achtung des Gegenüber zu tun. Und das passt einfach nicht damit zusammen, was dort gewählt wird.

Daher bleibe ich für meine naturistschen Aktivitäten lieber in den alten Bundesländern. Und auch hier vertrete ich eine fremdenfreundliche Position und stelle mich gegen rechtes Gedankengut.

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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von BOeinNackter » So 22. Jun 2025, 19:05

Man kann natürlich schlechte Gefühle bekommen, wenn man die hohe Zustimmung zur AfD sieht. Da holt der Westen aber gerade auf. Bei uns in Gelsenkirchen sieht es ar nicht gut aus.
Was Fremdenfeindlichkeit anbelangt und die Bereitschaft alle möglichen rechten Falschmeldungen zu glauben, habe ich leider auch in einem anz normalen FKK-Verein Erschreckendes erlebt.
Ich muss aber sowohl den Menschen im Osten, wie denen in Gelsenkirchen und auch in den Vereinen zugutehalten, dass ein gößerer Teil von ihnen nicht diesen Leuten folgen. Selbst Menschen, die mich mit schrecklichen Äußerungen über das Weltjudentum, die Umvolkung, die Homosexualisierung oder den Zwang zum Burkini überrascht haben, waren immerhin bereit, sich mit meiner Meinung auseinander zu setzen. Solane das so ist, gebe ich die Hoffnung nicht verloren, dass Reden hilft.

 
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Re: FKK- eine westdeutsche Angelegenheit

Beitrag von Tim007 » So 22. Jun 2025, 21:07

Für mich hat sich die Einteilung in West- und Ostdeutschland erledigt.

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