Servus Micha,
Glückwunsch zu deinem gelungenen (Urlaubs)Tag - und ich finde es super, wenn du in deinem Alter noch blond bist, sofern ich jugendlich mal dunkel-blond war, so ist seit vielen Jahren das grau meine Farbe...
Ansonsten habe ich etwas "Glück", dass meine Haut nicht allzu blaß und damit überempfindlich ist, sondern wohl eher dem mitteleuropäischen Durchschnitt entspricht. Bis zur Rötung, oder gar Sonnenbrand, dauert es also etwas länger...
Auch meine "Taktik" ist, an guten und warmen Tagen im Winterhalbjahr einige Zeit nackt in der Sonne zu sein, wobei die "trainierende" Wirkung aber erst zum Frühjahr hin über die Mittagszeit einsetzt. Dennoch verpasse ich im Frühsommer - insbesondere in den Bergen - immer wieder mal den Zeitpunkt, wenn es der Haut hier und da zu viel wird...
Im Sommerhalbjahr sind mir Nacktwanderungen im (halb)schattigen Wald oder über der Baumgrenze in einer steileren, sonnenabgewandten Bergflanke am liebsten. Bei ausreichender Lufttemperatur und wenig Wind gibt es einen optimalen Wohlfühlbereich. Pralle Sonne wird mir oft zu warm - und es rächt sich dann oft auch am Nachmittag...
Üblicherweise sonst mit Short in den Bergen unterwegs, hatte ich kürzlich bei meiner Nacktwanderung
Rappenspitze (2223 m - Juli 2025) zusammen mit @BarfussUlrich einen Bereich übersehen und eine völlig neue Erfahrung machen dürfen - ich hatte am Folgetag am Rand der Eichel einen leichten Sonnenbrand...
(Mein Bericht mit Fotos zu dieser Tour "versteckt" sich hier:
19.07.2025: Karwendel: Nackt (und frei) über die Rappenspitze - sonst gibt es einen kleinen Einblick meiner Nackttouren bei
Unterwegs rund um Rosenheim)
Das Thema Sonnenschutz beim FKK und Nacktwandern ist mit Sicherheit an anderen Stellen im Forum erschöpfend diskutiert worden... -
doch kürzlich habe ich eine neuere TV-Produktion gesehen, deren Erwähnung bestens hierher paßt:
ARD Wissen: Unsere Haut - Wie viel Sonne ist gesund? (45 Min. / SWR 2025 / Video verfügbar bis 28.07.2030) Dies ist der begleitende Text:
Der Sommer ist da! Viele Ärzte warnen vor Sonnenbränden und steigenden Hautkrebsraten. Gleichzeitig zeigen neuste Forschungen, dass Sonnenmangel das Risiko für alle anderen Krebsarten und Herzkreislauferkrankungen erhöhen könnte. Wie passt das zusammen?
Sich vor der Sonne zu schützen, gehört für die meisten Deutschen zur Routine. Sonnenbrand oder gar Hautkrebs will niemand riskieren. Denn die Statistiken scheinen es zu belegen: Das Hautkrebsrisiko steigt weltweit. Sonnenschirm, Sunblocker und UV-Kleidung sind also ratsam.
Doch der komplette UV-Schutz könnte seinen Preis haben. Laut RKI sind mehr als 30% der Deutschen von Vitamin-D Mangel betroffen. Mehr UV-Licht auf der Haut könnte da helfen. Neuste Forschungen weisen darauf hin, dass zu wenig Sonnenlicht die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und sogar verschiedenen Krebsarten begünstigen könnte.
ARD Wissen-Reporterin Lena Ganschow macht sich auf die Suche nach Antworten. Ihre spannende Spurensuche führt sie über den halben Globus. Von Hautkliniken in Deutschland nach Australien, wo Hautkrebs fast schon eine Epidemie zu sein scheint. In Schottland trifft sie Forschende, die neue Erkenntnisse zur Wirkung des Sonnenlicht gewonnen haben.