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Umweltschutz vs. Kleidung

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Arno Nühm » Do 16. Mai 2024, 20:50

ostfriesenpaar hat geschrieben:Jeder sollte eigentlich wissen, dass das Klima sich seit Jahrtausenden im Wandel befindet.

Seit ca. 4,5 Milliarden Jahren sogar (zumindest wenn man nicht an die Erschaffung der Erde vor ca. 6400 Jahren glaubt -> https://de.wikipedia.org/wiki/Junge-Erde-Kreationismus).
Allerdings hat die eine oder andere der Klimaerwärmungen dann auch zu einem größeren Massenaussterben geführt. Klar, die Biosphäre hat sich immer wieder erholt (meist schon nach ein paar Millionen Jahren), aber danach sah es auf der Erde halt ein wenig anders aus. Z.B. waren vorher dominierende Spezies dann eben mal weg. Ist halt alles eine Frage der Perspektive :roll:

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » Do 16. Mai 2024, 21:04

Arno Nühm hat geschrieben:Ist halt alles eine Frage der Perspektive
ich würde sagen, es ist eher eine Tatsache, der wir uns stellen müssen.
Vielleicht führt auch diese, unsere derzeitige Klimaerwärmung zu einem Massensterben....aber wir armseligen Kreaturen können nichts dagegen machen, sondern müssen uns dem fügen und das Beste daraus machen.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Arno Nühm » Do 16. Mai 2024, 21:32

ostfriesenpaar hat geschrieben:Vielleicht führt auch diese, unsere derzeitige Klimaerwärmung zu einem Massensterben....

Das "vielleicht" kann man getrost weglassen.

ostfriesenpaar hat geschrieben: aber wir armseligen Kreaturen können nichts dagegen machen, sondern müssen uns dem fügen und das Beste daraus machen.

Es ist in der Tat ein unfassbares Zeichen der Armseligkeit dass wir als Gesellschaft (beim Wort "Zivilisation" in dem Zusammenhang sträubt sich mir die Tastatur) anscheinend nicht in der Lage sind mit der aktiven Zerstörung unserer Lebensgrundlage aufzuhören obwohl wir genau wissen was zu tun wäre. Die physikalischen Grundlagen des vom Menschen verursachten Klimawandels sind seit den 1890ern bekannt (siehe z.B. Arrhenius 1896 https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/14786449608620846), die ersten quantitativ einigermaßen korrekten numerischen Klimamodelle sind Mitte der 1970er veröffentlicht worden (insbes. Manabe & Wetherald 1975 https://journals.ametsoc.org/view/journals/atsc/32/1/1520-0469_1975_032_0003_teodtc_2_0_co_2.xml), Und hätte man mit den entsprechenden Maßnahmen angefangen, sobald klar war wie stark die Erwärmung sein würde wenn man weiter macht wie bisher, d.h. spätestens in den 80ern, dann wäre es auch erheblich billiger geworden als das was uns heute bevorsteht.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » Do 16. Mai 2024, 22:19

ostfriesenpaar hat geschrieben:
ynda hat geschrieben:Gottseidank haben sich meine schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet. Die was Umwelt angehen
ich weiß ja nicht wie alt Du bist.
Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass Du in dem Alter als es darum ging Kinder in die Welt zu setzen, umwelttechnische Befürchtungen hattest.
Damals war das doch überhaupt kein Thema. Nicht annähernd so, wie es heute dargestellt wird.

Bei dem Teil der Bevölkerung, den man gern auch das einfache Volk nennt, sicher nicht so unbedingt. Aber bei einigen
eben doch.
Mitte der 50er hab ich als Kind an einem Wehr der Fulda bei Kassel dicke Schaumkronen beobachten können. Mal mehr,
mal weniger, aber eigentlich immer. Man wusste welche Fabrik dafür verantwortlich war. Als Kind hab ich sicher nicht
weiter drüber nachgedacht, aber ab Mitte der 60er, als meine Berufsausbildung begann, schon. Es schäumte immer noch
und ich hab mich gefragt, warum das niemand abstellte.
Wird schon alles gut gehen.
Auch war bekannt, das die Fische aus Fulda und Weser nicht unbedingt so schmeckten, wie diese Fische schmecken sollten!
Ach da hab ich mich gefragt, warum tut niemand was dagegen? Die Industrie muss laufen, hieß es!
Wird schon alles gut gehen.
Auch haben meine Eltern uns Kindern beigebracht, unseren Abfall immer ordentlich zu entsorgen, wehe wir hätten Bonbon
Papier auf die Straße geworfen! :x
Es gab noch mehr, Atomkraft begann, aber wohin der Atommüll sollte wusste niemand, eigentlich bis heute nicht.
Man erfand den Ausdruck GAU, hört sich besser an als Unfall. Als man merkte der GAU ist nicht das schlimmste,
es geht auch schlimmer, erfand man die Bezeichnung SuperGAU. Das hört sich doch sehr positiv an, Super halt!
Wird schon alles gut gehen.
Der kalte Krieg war im vollen Gang, man hat es sich schön geredet, auch die Beinahe ..... Kuba Krise z.B.
Wird schon alles gut gehen.
Und auch damals gab es viele kleine regionale Kriege, an denen die Großmächte irgendwie auch beteiligt waren.
Aber in der Öffentlichkeit eitel Wonne Sonnenschein.
Wird schon alles gut gehen.
Und wie ich wusste was da so alles im Argen war, wer zu viel nachdachte hatte Schiss, also dann lieber Party.
Aber abends nach den Nachrichten und vor dem schlafen gehen, .....
Und da hab ich mit ca 16-18 beschlossen, keine Kinder.

Das war aber nur ein Teil meiner Gründe, da gab es noch mehr, die aber nicht hier her gehören.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Ralf_51 » Do 16. Mai 2024, 22:56

Ich kann es nicht mehr hören, überall nur noch Umweltschutz, diese Kuh wird an jeden Karren gespannt.
Wir sind eine FKK Gruppe.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » Do 16. Mai 2024, 23:28

Ralf_51 hat geschrieben:Ich kann es nicht mehr hören, überall nur noch Umweltschutz, diese Kuh wird an jeden Karren gespannt.
Wir sind eine FKK Gruppe.
Danke . Ist ja auch eine lukrative Geschäftsidee.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von riedfritz » Fr 17. Mai 2024, 06:55

Wir sind eine FKK Gruppe.
Und deswegen kann uns alles das, was um uns herum schief läuft, egal sein?
Ein angezogener Atomkraftgegner ist mir auf alle Fälle lieber als ein FKK-ler, dem die Umwelt egal ist!

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » Fr 17. Mai 2024, 07:21

riedfritz hat geschrieben:Ein angezogener Atomkraftgegner ist mir auf alle Fälle lieber als ein FKK-ler, dem die Umwelt egal ist!
Ist der Satz nicht ein Widerspruch in sich? In anderen Ländern hat man längst erkannt, dass Atomkraft die bessere Wahl ist, um Umwelt und Klima positiv zu beeinflussen (wenn dies überhaupt möglich ist).
Nur Deutschland glaubt, alles vermeintlich "besser" machen zu müssen und macht sich damit weltweit lächerlich und unbeliebt.
Ehemals gut etablierte Firmen wandern ab und die Wirtschaft geht den Bach runter. Die Kriegsgefahr steigt durch unsere Politik/er/innen.
Mir ist das inzwischen vollkommen egal. Ich lebe in meiner kleinen Welt und genieße das Leben aus vollen Zügen, so lange es noch möglich ist.
Jetzt gehe ich erst einmal, wie jeden morgen, aus unserem Haus am See, laufe die 20 m über den Strand und springe ins kühle Nass. Danach einen Kaffee und ne Zigarette...das Leben kann soooo schön sein.
Klamottentechnisch kann ich allerdings nichts zum Umweltschutz durch Weglassen der Kleidung machen, da unser Paradies leider nicht textilfrei ist und ich eine Badehose brauche, die dann hin und wieder gewaschen werden muss, was natürlich Ressourcen, wie Wasser, Waschpulver und Strom verbraucht. Bin schon echt eine Umweltsau.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von SachsenPaar70+ » Fr 17. Mai 2024, 08:16

ostfriesenpaar hat geschrieben:
riedfritz hat geschrieben:Ein angezogener Atomkraftgegner ist mir auf alle Fälle lieber als ein FKK-ler, dem die Umwelt egal ist!
Ist der Satz nicht ein Widerspruch in sich? In anderen Ländern hat man längst erkannt, dass Atomkraft die bessere Wahl ist, um Umwelt und Klima positiv zu beeinflussen (wenn dies überhaupt möglich ist).
.

Als Form der Stromerzeugung gehe ich da gern mit euch mit. Sauber, verhältnismäßig billig und ohne die natürlichen Ressourcen übermäßig auszubeuten. Die Sache hat nur einen Haken:
Der Atommüll liegt für die nächsten 200.000 (zweihunderttausend) Jahre in der Erde, also unter unseren Füßen, bis seine Strahlung auf eine natürliche Dosis abgebaut ist. Das soll gut sein? Wenn auch nur ein Teil dieser Menge durch Erdverschiebungen etc. freigesetzt wird, was für diesen langen Zeitraum selbst der klügste Wissenschaftler nicht voraussehen kann, war es das für allles Leben auf der Erde.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von riedfritz » Fr 17. Mai 2024, 08:32

dass Atomkraft die bessere Wahl ist, um Umwelt und Klima positiv zu beeinflussen (wenn dies überhaupt möglich ist).
In GB bauen sie gerade ein neues AKW, das hat inzwischen schon 10x mehr gekostet als veranschlagt und die Inbetriebnahme ist noch nicht in Sicht!
Wir waren bisher nicht in der Lage den alten Atommüll folgenlos zu beseitigen und wollen wieder neuen produzieren?
Die Kosten für den Abbau der abgewirtschafteten AKWs können überhaupt noch nicht kalkuliert werden, der Weiterbetrieb wäre bei den meisten an unkalkulierbaren Renovierungskosten gescheitert.
Da sprechen manche von günstigster Energiequelle?
Harrisburgh, Tschernobyl, Fukuschima beweisen die Sicherheit von Atomkraftanlagen!
Die Kriegsgefahr steigt durch unsere Politik/er/innen.
Da gibt es genügend auswärtige Politiker, die du nur zu gerne vergisst, die an Frieden überhaupt nicht interessiert sind und ohne Sinn und Verstand ihre Soldaten in fremde Territorien einmarschieren lassen.

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