Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen
Verfasst: Mi 27. Dez 2017, 01:45
naturisten-flaki hat geschrieben:Hallo ,
man kann das nicht so stehen lassen. Ich leite einen Verein. Wir konnten in unserem Verein trotz Alteraustritte ,Todesfälle innerhalb 2 Jahren die Mitgliederzahl von 51 auf 65 erhöhen. Der Altersdruchschnitt wurde um 8 Jahre gesenkt. Wie geht das? Die neuen Mitglieder müssen sich einbringen und auch dürfen. Das alte soll im groben erhalten dazu einfach offener werden. Dazu gehört aber auch führen ,sich durchsetzen.entscheiden ,keine Anerkennung erwarten und mit Kritik umgehen können. Die Person soll erfahren sein. Keine Mühen scheuen und auch nicht sofortige Wunder erwarten.Warum soll ich das machen ist ein no Go. Diskutieren sollte durch Taten ersetzt werden.
Ich bin auch nicht mehr der jüngste, leite nebenbei einen Familienbetrieb mit 20 Personen. Jeder sollte nicht unbedingt rumlamentieren was schlecht ist ,sondern eine Aufgabe in die Hand nehmen.Leider ist heute die Bereitschaft dazu sehr gering. Die Generation davor hat die Vereine aus dem nichts geschaffen. Das Mittelmaß ist der Untergang aller Dinge. Ich beschäftige mich nur mit Dingen , die ich persönlich bewegen kann. Es sind nicht alle Vereine schlecht,sondern das Gegenteil. Oft haben die Mitglieder keine Zeit, wenn etwas umgesetzt werden soll. Bekommen wir keinen Nachwuchs mit neuem Elan , Mut und Ideen steht es schlecht um den Verein. Das sollte doch für jedem FKKler eine Chance sein etwas zu bewegen und dann Freunde am Erfolg und seinem Verein haben.
LG Günter vom Naturistrenbund hameln.eV
Da hast du vollkommen recht. Ich würde das auch so sehen und mitmachen, wenn hier in der Nähe ein Verein wäre. Bei den heutigen Spritkosten kann ich mir das aber nicht leisten, ständig 100 km hin und zurück zu fahren. Bei den 60 oder 80 Pfennigen/Liter früher war das kein Problem.
Heute habe ich da zwar den See fast vor der Haustür, aber das Vereinsleben fehlt mir da schon irgendwie. Wer das nicht kennt, weiß gar nicht, wie schön das sein kann. Und welche Vorteile das hat. Da sind Dinge wie die Organisation mit Vorstand usw wirklich nur im Hintergrund wichtig. Und Pflichtveranstaltungen gab es gar nicht. Die paar Pflichtarbeitsstunden hat jeder gerne gemacht, denn es war ja im eigenen Interesse. Genauso wie man seine Wohnung oder Haus gewöhnlich auch selber in Ordnung hält. Oder hat das Ostfriesenpaar dafür lauter Dienstboten?