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Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Campingliesel » So 25. Jun 2017, 20:24

Herr K. aus B. hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:
Herr K. aus B. hat geschrieben:Okay danke noch mal für die Werbung zum Thema Camping auf dem FKK Gelände.

Dann ist ja alles in Ordnung und der Nachwuchs der Vereine ist gesichert. Weiter so ...


Mit dem Nachwuchs liegt das Problem ja ganz woanders.
[...]
Bei den Vereinen höre ich hier öfter mal die Angst heraus, als würde man in ein Kloster oder so gehen. Es herrschen da auch soviel Vorurteile, was die Leute anscheinend davon abhält.


Ich weiß jetzt nicht wo du nebenher wieder gelesen hast. Es war die Rede davon das junge Leute nicht in einen FKK Verein wollen der sich als Campingverein tarnt. Ist ja okay wenn es Spaß macht aber dann darf man sich nicht wundern wenn die jungen wegbleiben.
An dem Punkt waren wir schon oft in der Diskussion darum weiß ich nicht warum man zum hundertsten Mal wieder dasselbe hinschreiben muss. Muss wohl am Alter liegen.

Ach ja sagte ich Öffnung nach außen und Wanderungen schon?


Am Camping liegt es sicher nicht, das junge Leute davon abhält, in einen FKK-Verein zu gehen. Sie machen ja auch sonst gerne Camping überall, auf jedem Textilcampingplatz sieht man viele junge Leute. Es ist einfach die günstigste Art, mal einen WE-Treff zu machen, oder gar einen Urlaub. Außerdem "tarnt" sich ein FKK-Verein nicht als Campingverein. Das haben die doch gar nicht nötig. Es ist ganz einfach nur so, daß es nicht an jeder Ecke FKK-Vereine gibt, und daß man eben länger, wie ein WE, dort bleiben kann, wenn man auch gleich günstig übernachten kann. Die FKK-Vereine, wo ich war, waren 40 und 50 km weit weg. Und deshalb waren wir sehr froh, unseren Wohnwagen auf einem der beiden Gelände zu haben. Zu dem, der 40 km weit weg war, sind wir dann auch nicht mehr gefahren, weil es damals noch keine Möglichkeiten für Camping gab. (Ende der 60er). Das kam dort erst ein paar Jahre später, was ich dann 1975 gesehen habe, als wir bei einem Volleyballturnier aller FKK-Vereine von Bayern mal wieder dort waren.

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von skyfire » So 25. Jun 2017, 22:45

Campingliesel hat geschrieben:... Viele Rentner leben den ganzen Sommer auf solchen Campingplätzen (egal, ob Vereinsplatz oder anderer FKK-Campingplatz) nur in ihrem Wohnwagen und sind glücklich und zufrieden...


...das könnte auch die Eingangsfrage beantworten - das "wieso".
Zu viele eher unerwünschte Erfahrungen mit der Personengruppe schn im Alltag (Nachbarschaft) - dann möchte man die sicher nicht auch noch mim Urllaub direkt nebenan haben...
(ist natürlich nicht "fundiert", aber die Wahrscheinlichkeit dürfte gegen 100% liegen,, daß auch das einer der Gründe ist).

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Campingliesel » Mo 26. Jun 2017, 10:07

skyfire hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:... Viele Rentner leben den ganzen Sommer auf solchen Campingplätzen (egal, ob Vereinsplatz oder anderer FKK-Campingplatz) nur in ihrem Wohnwagen und sind glücklich und zufrieden...


...das könnte auch die Eingangsfrage beantworten - das "wieso".
Zu viele eher unerwünschte Erfahrungen mit der Personengruppe schn im Alltag (Nachbarschaft) - dann möchte man die sicher nicht auch noch mim Urllaub direkt nebenan haben...
(ist natürlich nicht "fundiert", aber die Wahrscheinlichkeit dürfte gegen 100% liegen,, daß auch das einer der Gründe ist).


Die Wahrscheinlichkeit, genau einen so unliebsamen Nachbar im Alltag auch noch im Urlaub nebenan zu haben, ist ja wohl geringer als 1 %! So klein ist die Welt nun auch wieder nicht.
Wenn ich mal vergleiche: Von den vielen Leuten, die hier am FKK-Strand zu sehen sind und die ich auch noch persönlich kenne, sind das gerade mal ca 5 Personen. Dann noch ein paar, die ich nur vom Sehen kenne. Alles andere sind total Fremde.

Der nächste Verein mit Campingmöglichkeit liegt in Nürnberg, also 50 km weg oder sogar in Augsburg, auch über 100 km weg, wo ein Bekannter von mir seinen WE-Wohnwagen hat. Also wäre das wohl ein sehr großer Zufall, wenn er da ausgerechnet seinen Streitnachbarn von zu Hause antreffen würde. FKK macht nun mal nicht jeder. Und falls er überhaupt einen Streitnachbarn hat.

Laut DFK sind gerade mal 135 Vereine, 2700 Campingplätze (von denen 100 im FKK Reiseführer zu finden sind), und ca 7 Mio Leute, die ihre Freizeit und Urlaub überhaupt irgendwie FKK-mäßig verbringen. Also statistisch ca 8 % der Deutschen überhaupt.
Ich habe jedenfalls noch nie jemand aus meinem Ort an irgendeinem Platz getroffen, den ich persönlich kenne. Höchstens mal welche aus dem Landkreis, aber auch nur durch das Autokennzeichen erkannt. Und soviele unliebsame Nachbarn habe ich sicher nicht, daß ich da vor irgendwem Angst haben müßte, den irgendwo an einem FKK-Platz zu treffen.
Auch bei der geballten Einwohnerzahl in der Großstadt ist diese Wahrscheinlichkeit sehr gering.
Ich weiß ja nicht, wieviele unliebsame Nachbarn du hast, die auch noch FKK machen.

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Bummler » Mo 26. Jun 2017, 11:23

horex hat geschrieben:
Woran liegt es das Vereine schliessen müssen? Das es einen Mitgliederschwund gibt? Was sollten die Verein besser machen?

Ich bitte um kreative Antworten.


Die Vereine werden wohl nicht schliessen müssen. Im übrigen jammern alle Vereine über fehlenden Nachwuchs.
Das ist ja auch kein Wunder, weil es sehr viele attraktive Alternativen gibt.
Z.B. FKK-Glamping oder FKK-Kreuzfahrten.
Ich könnte mir vorstellen, das eine Kommerzialisierung der FKK-Vereine die Attraktivität der Anlagen erhöht. Es ist nun mal nicht jedermanns Sache zum Kloputzen eingeteilt zu werden oder Arbeitsstunden leisten zu müssen.
Allerdings haben die Vereine sicherlich auch das Problem mit dem Naturschutz, also den eingeschränkten Baumöglichkeiten.
Das wird schwierig. Da muss man erst einen Bebauungsplan aufstellen und da sind die Behörden mitunter sehr genau.

Und wenn erst mal was unter Naturschutz steht, dann ist es sowieso vorbei mit der Bauerei. Da darf man nicht mal mehr einen Spaten in die Erde stecken, schon verstößt man gegen irgendwas.

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von ostfriesenpaar » Mo 26. Jun 2017, 11:47

Bummler hat geschrieben:. Es ist nun mal nicht jedermanns Sache zum Kloputzen eingeteilt zu werden oder Arbeitsstunden leisten zu müssen.

Genau........und das war schon vor 30 Jahren so, als wir uns in jungen Jahren einen FKK Verein angeschaut haben mit der festen Absicht unseren Wohnwagen dort hinzustellen.
Fluchtartig haben wir diesen Platz nach dem ersten Besuch wieder verlassen.
Fast 30 Jahre später lockte uns erneut der vergleichsweise günstige Preis eines anderen vereinsgebundenen FKK Platzes.
Dort waren wir genau so schnell wieder weg.
Es hat sich nix geändert.
Wir zahlen lieber den 3 fachen Preis für einen vereinsfreien FKK Campingplatz.

Gruß aus http://www.hetverlaat.nl

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Herr K. aus B. » Mo 26. Jun 2017, 12:22

Mal eine bescheidene Frage: Wieviele Campingwagen kann euer Verein noch aufnehmen? Macht das Sinn die Anzahl der neuen Mitglieder dadurch zu begrenzen?

Bevor die Frage wieder kommt: Sollte ich in einem FKK(Camping)Verein beitreten aber bekäme gesagt es seien keine Stellplätze mehr frei würde ich mich fühlen wie Mitglied zweiter Klasse.

Ich verstehe nach wie vor das FKK Verein auf den meisten Webseiten als Breitensportgemeinschaft geführt wird aber in Wirklichkeit ein Campinggelände ist. Vielleicht kommen wir zum Kern der wenn wir herausfinden warum das so ist.
Das Gelände am Zieselmaarsee hat keinen Fokus auf Camping und ist kommerziell erfolgreich und meistens voll.

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Campingliesel » Mo 26. Jun 2017, 13:04

Herr K. aus B. hat geschrieben:Mal eine bescheidene Frage: Wieviele Campingwagen kann euer Verein noch aufnehmen? Macht das Sinn die Anzahl der neuen Mitglieder dadurch zu begrenzen?

Bevor die Frage wieder kommt: Sollte ich in einem FKK(Camping)Verein beitreten aber bekäme gesagt es seien keine Stellplätze mehr frei würde ich mich fühlen wie Mitglied zweiter Klasse.

Ich verstehe nach wie vor das FKK Verein auf den meisten Webseiten als Breitensportgemeinschaft geführt wird aber in Wirklichkeit ein Campinggelände ist. Vielleicht kommen wir zum Kern der wenn wir herausfinden warum das so ist.
Das Gelände am Zieselmaarsee hat keinen Fokus auf Camping und ist kommerziell erfolgreich und meistens voll.


Ich weiß nicht, was du eigentlich gegen Camping hast.
Du gehst die Frage völlig falsch an. Die meisten FKK-Vereine, die in den 50er Jahren gegründet wurden, konnten durch Erweiterung eben dann auch die Campingmöglichkeiten mit einbeziehen, weil die Leute ja auch immer mehr diese Möglichkeiten nutzen wollten. Da ist nichts zum Schein gemacht worden, sondern einfach erweiterte Nutzungsmöglichkeiten. Und natürlich auch mehr Einnahmen, die das Gelände nunmal auch braucht, um weiter bestehen zu können.
Auch viele andere Campingplätze sind auf die Dauercamper angewiesen, egal, ob nun mit oder ohne Gärtchen drumherum.

Aber Mitglieder, die keinen Campingwagen dabei haben, sind keine Mitglieder 2. Klasse. Das ist nur eine Einbildung von dir selbst. Ein guter Verein macht da keine Unterschiede. Es kann höchstens sein, daß Tagesgäste nicht unbedingt bei Dingen mitreden dürfen, die eigentlich nur die Vereinsmitglieder betreffen. ABer das ist ja wohl in jedem Verein so.

Nur weil Dir die Campingwelt anscheinend total fremd ist und das alles nur negativ siehst, mußt Du das nicht auch allen anderen unterstellen.
Laß Dir mal diesen Satz durch den Kopf gehen:
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere (meist falsche) Sicht der Dinge!

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von skyfire » Mo 26. Jun 2017, 13:06

Liesel, du liest sehr selektiv...
ich habe nicht von Individuen, sondern von einer Personengruppe gesprochen. Personengruppe: Rentner, die...

Und genau auf "die" haben vllt junge Leute "keinen Bock", weil schlechte Erfahrungen (wahlweise wegen spannenden alten Lustmolchen, nervigen "das geht so aber nicht"-Landplagen, Neugierigen Tageszeitungen, oder was weiß ich nicht. Hobbylose Rentner sind wirklich schlimm, die nerven nämlich ihr Umfeld (also bitte rechtzeitig Hobbies zulegen - und einfach nur im Campinganhänger rumsitzen reicht nicht als Hobby...))
Jetzt was klarer?
Natürlich sind nicht alle so. Genausowenig wie alle Männer Sextäter sind, usw... aber das Prinzip ist dasselbe - schlechte Erfahrungen - keinen Bock mehr.

und zum Thema "Putzfrau" - deren Job hat nur deshalb eine "Daseinsberechtigung", weill jemand keinen Bock hat solche Arbeit zu machen, und dafür jemanden bezahlt (gilt übrigens für so ziemlich jede Dienstleistung, kannst du ja alles selber, brauchst auch keinen Fahrer, keinen Friseur, keinen - wie, doch nicht? :-P)

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Zett » Mo 26. Jun 2017, 13:16

ostfriesenpaar hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Meine Güte, was seid Ihr bloß für verwöhntes Pack!

Ich würde sagen. Jetzt reicht es langsam mit deinen Beleidigungen und anderen merkwürdigen Kommentaren. :evil:
Deine Bemerkung ist nicht nachzuvollziehen. Wer damit prahlt, dass er lieber den 3fachen Preis bezahlt, nur damit er keine Arbeitsstunden machen muss, muss wohl damit rechnen, dass er nicht gerade als besonders fleißig eingestuft wird oder als hochnäsig (solche Leute haben es nicht nötig, "niedere" Arbeiten zu verrichten)

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Blood Moors » Mo 26. Jun 2017, 13:59

Campingliesel hat geschrieben:Meine Güte, was seid Ihr bloß für verwöhntes Pack!

Liesel, du treibst es jetzt aber auf die Spitze. Eine solche Entgleisung hätte ich dir nicht zugetraut. :evil:

Hier geht es um die Frage, warum den FKK-Vereinen die Mitglieder wegbleiben. Einer der Gründe könnte sicherlich auch dieser obligatorische Arbeitsdienst sein. Ich merke das auch in unserem hiesigen Sportverein, dass immer weniger Menschen bereit sind, irgendwelche freiwilligen Arbeiten zu verrichten und wenn, dann sind es meistens die Älteren. Das führt dazu, dass immer mehr Arbeiten an fremde Dienstleister abgegeben werden müssen. Das schlägt sich natürlich dann im Beitragssatz nieder. Aber auch hier gilt anscheinend immer mehr die Devise: Lieber etwas mehr bezahlen, dafür habe ich meine Ruhe.

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