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Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

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Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von horex » So 25. Jun 2017, 08:18

Hallo liebe Forumsmitglieder,

Ich bin noch relativ neu hier im Forum und auch beim FKK. Ich möchte es persönlich nicht mehr missen mich im Adamskostüm zu bewegen. So bin ich beim Wandern dabei, gehe zum baden an FKK Abschnitte und möchte auch sportlich nackt aktiv sein. Ab und zu besuche ich FKK und Nudisten Vereine um dort mich frei zu bewegen und sportlich mich zu betätigen.

Mitglied möchte ich in einem Verein nicht werden, weil ich mich nicht binden möchte und nicht der Mensch bin der das Vereinsleben schätzt. Werde es aber nicht ausschliessen das sich das ändern könnte.

Ich bin im Netz oft unterwegs und suche eben Nacktaktivitäten, dabei ist mir ins Auge gefallen das es viele Besucher an Stränden, Wanderungen usw. unterwegs sind. Lese auch das es an bekannten FKK Stränden viele Leute sind, aber die festen Standplätze noch viele freie Plätze bitten.

Woran liegt es das Vereine schliessen müssen? Das es einen Mitgliederschwund gibt? Was sollten die Verein besser machen?

Ich bitte um kreative Antworten.

LG
Stefan

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Herr K. aus B. » So 25. Jun 2017, 08:47

Vereine sollten mehr Hallensport im Winter anbieten und aufhören ihr Gelände als Dauercampingplatz zu nutzen. Dadurch denken sicher einige das ihnen der Platz gehört und sie mehr zu sagen haben.

Grundsätzlich sollten sich die Vereine mehr öffnen und Wanderungen anbieten und weitere Events denen man bekleidungsoptional beiwohnen kann.

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von horex » So 25. Jun 2017, 09:05

Danke Herr K. aus B.

Ja, Vereine sollten sich öffnen und attraktiver werden z.B. mit Events. Gute Idee.

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Campingliesel » So 25. Jun 2017, 09:21

Herr K. aus B. hat geschrieben:Vereine sollten mehr Hallensport im Winter anbieten und aufhören ihr Gelände als Dauercampingplatz zu nutzen. Dadurch denken sicher einige das ihnen der Platz gehört und sie mehr zu sagen haben.

Grundsätzlich sollten sich die Vereine mehr öffnen und Wanderungen anbieten und weitere Events denen man bekleidungsoptional beiwohnen kann.


Warum sollten die Vereine aufhören, ihr Gelände als Dauercampingplatz zu nutzen? Das ist zumindest eine gute Einnahmequelle und außerdem sehr praktisch. Wo sollte man denn seinen Wohnwagen besser während des ganzen Jahres abstellen und auch nutzen, wenn man schon in einem Verein ist? Es muß ja nicht zwangsläufig so sein, daß der Dauercampingplatz wie ein typischer Schrebergarten aussieht, die Wohnwägen als festes WE-Häuschen umgebaut werden. Davon halte ich auch nichts. Wir waren bei den Sonnenfreunden in Nürnberg, wo man den Wohnwagen auf das Gelände stellen kann, aber ohne Vorzelt, ohne Gärtchen drumherum. Und zwar hauptsächlich aus Platzmangel und auch deswegen, weil am Gelände ein Fluß vorbeifließt, der auch schnell mal über die Ufer treten kann und dann müssen die Wohnwägen schnell aus der Gefahrenzone entfernt werden können. Aber wir konnten den Wohnwagen an den schönen WE immer nutzen, wenn wir auf dem Gelände waren. Das war ganz klasse, und ein Vorzelt braucht man da nicht unbedingt. Außerdem konnten wir den Wohnwagen jederzeit für eine Urlaubsreise nutzen.
Von irgendwelchen Besitzansprüchen war da jedenfalls nichts zu spüren. Was da einige denken könnten, müßte man denen halt klarmachen, daß sie damit falsch liegen. Auch wenn manche Dauerplätze wie ein Schrebergarten aussehen, aber rechtlich gesehen sind sie das noch lange nicht.

Aber ich habe voriges Jahr auf Koversada die Erfahrung gemacht, daß selbst Leute, die einen parzellierten Platz genutzt haben, diesen als ihr Privatgundstück betrachtet und sogar gemeckert haben, wenn man zwischen den Wohnwägen durchgelaufen ist. Das fand ich total bescheuert. Die Benutzungsgebühr für den Standplatz ist ja noch weniger als eine Art Miete und der Standplatz schon gar kein Besitz. Irgendwie scheint da manchen Leuten was in den Kopf gestiegen zu sein.

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von XLF » So 25. Jun 2017, 09:22

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die gerne unter sich bleiben.
Habe zwei Vereinen in meiner Nähe eine Anfrage per Mail geschickt, von beiden keine Antwort ...

 

Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Nudepaar33 » So 25. Jun 2017, 09:34

XLF hat geschrieben:Ich werde das Gefühl nicht los, dass die gerne unter sich bleiben.
Habe zwei Vereinen in meiner Nähe eine Anfrage per Mail geschickt, von beiden keine Antwort ...


Das Geld würden Sie gerne nehmen, die Mitglieder sollen aber lieber wegbleiben.

Das mit dem Öffnen für Textiler kann nach hinten losgehen. Wir sind unter anderem aus dem Verein ausgetreten, da sich einige Mitglieder nie auszogen und der Name des Vereins so geändert werden sollte, das nichts mehr auf Naturismus hinweist. So sollten textile Familien als neue Mitglieder geworben werden. Der Verein brauchte sie aus finanzieller Not.

LG B&K

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Campingliesel » So 25. Jun 2017, 09:36

horex hat geschrieben:Hallo liebe Forumsmitglieder,

Ich bin noch relativ neu hier im Forum und auch beim FKK. Ich möchte es persönlich nicht mehr missen mich im Adamskostüm zu bewegen. So bin ich beim Wandern dabei, gehe zum baden an FKK Abschnitte und möchte auch sportlich nackt aktiv sein. Ab und zu besuche ich FKK und Nudisten Vereine um dort mich frei zu bewegen und sportlich mich zu betätigen.

Mitglied möchte ich in einem Verein nicht werden, weil ich mich nicht binden möchte und nicht der Mensch bin der das Vereinsleben schätzt. Werde es aber nicht ausschliessen das sich das ändern könnte.


Genau daran liegt es meistens, daß die Verein unter Mitgliederschwund leiden. Was hast du gegen das Vereinsleben? Wie stellst du dir das vor? Warum willst du dich nicht binden? Eine Mitgliedschaft heißt ja nicht, daß man gezwungen ist, jede freie Minute dort zu verbringen und ständig mit allen an einem Tisch zu sitzen und jede Aktion mitzumachen. Das bist ja nicht mit dem Verein verheiratet.
ABer es hat den Vorteil, daß man Gleichgesinnte kennenlernt und sich auch Freundschaften entwickeln können.

Sicherlich wäre es heute besser, wenn sich Vereine mehr den Gästen öffnen würden und beide Möglichkeiten anbieten. Wenn man auf einem Campingplatz einen Dauerplatz mietet, ist das im Grunde ja auch nichts anderes. Nur daß man in einem Verein eben die Leute kennt und auch einiges mehr angeboten bekommt, was man gemeinsam machen kann. Oder auch mal selber was organisieren kann. Aber ein MUSS gibts auch da nicht.

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von horex » So 25. Jun 2017, 09:39

Danke Campingliesel,
danke XLF,

finde auch das feste Stellplätze nichts schlechtes sind, nur sollte der Verein sich nicht nur auf feste Plätze festlegen. Besucher werden oft weite weg von den Mitgliedern abgesondert gelegt so das die Herrschaft ruhe haben, ich glaube das ist ein Fehler. Feste Stellplätze bedeutet ein feste Buget und das ist wichtig. Man sollte doch versuchen eine gute Mischung der feste und Besucherplätzen zu bekommen.

Ich habe zwei nette Kontakt zu Vereinen gehabt, hatte nicht das Gefühl das die Mitglieder unter sich bleiben wollen. Sie freuten sich darüber das ich einen Wochenendplatz buche. Aber durch die Struktur der Plätze könnte man annehmen das die Mitglieder unter sich bleiben wollen.

 
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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von Campingliesel » So 25. Jun 2017, 09:45

Nudepaar33 hat geschrieben:
XLF hat geschrieben:Ich werde das Gefühl nicht los, dass die gerne unter sich bleiben.
Habe zwei Vereinen in meiner Nähe eine Anfrage per Mail geschickt, von beiden keine Antwort ...


Das Geld würden Sie gerne nehmen, die Mitglieder sollen aber lieber wegbleiben.

Das mit dem Öffnen für Textiler kann nach hinten losgehen. Wir sind unter anderem aus dem Verein ausgetreten, da sich einige Mitglieder nie auszogen und der Name des Vereins so geändert werden sollte, das nichts mehr auf Naturismus hinweist. So sollten textile Familien als neue Mitglieder geworben werden. Der Verein brauchte sie aus finanzieller Not.

LG B&K


an XLF: Am besten ist, mal selber hinzufahren und sich beim Verein persönlich vorzustellen. e-mails sind eine sehr unsichere Sache.

an Nudepaar33: Da stimme ich Euch zu. Es ist sicher nicht Sinn, einen FKK-Verein für Textiler zu öffnen. Die Hoffnung, daß die sich irgendwann mal ausziehen, halte ich für Utopie. Der Verein sollte sich lieber für FKK-Gäste öffnen, wie es z. b. auf dem Campingplatz Hilsbachtal möglich ist. Das war früher sicher auch mal ein Verein im üblichen Sinn. Normalerweise verlangen sie dort auch einen DFK- oder INF -Ausweis. Aber wenn man bei der Anmeldung die Leute überzeugen kann, daß man auch ohne Ausweis ein überzeugter FKKler ist, dann geht es auch ohne. Wir haben einfach gesagt, daß ich damit in einem Verein aufgewachsen bin, daß wir häufig auf FKK-Plätzen sind, um Urlaub zu machen, und das genügte dann auch.

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Re: Mitgliederschwund in den FKK - und Nudisten-Vereinen

Beitrag von horex » So 25. Jun 2017, 09:47

Danke Nudepaar33,

denke Geldnot haben fast alle Vereine, nicht nur die FKK'ler. Werde das Gefühl nicht los das die Vereine in der Zeit stehen geblieben sind.

Das ein Verein so stark seine Grundsätze ändern muss um finanziell auf den Beinen zu bleiben ist traurig. Hier sollte mal der Vorstand darüber nachdenken was ist falsch gelaufen. Die der Wirtschaft würde er nicht überleben.

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