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Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

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Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von Friedjof » Do 28. Mai 2015, 10:10

Schlimmer noch: Wenn Balthasar sich die Geschichte ausgedacht haben sollte und dieser Thread als Link an die Polizeidirektion St. Goarshausen gehen sollte wäre nicht auszuschließen, dass ein sich auf den Schlips getreten gefühlter Beamter der Angelegenheit nachgeht. Da könnte dann beispielsweise eine Anzeige wegen übler Nachrede draus werden.

 

Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von Balthasar » Do 28. Mai 2015, 10:25

Hallo,

die hier lesbaren Anmerkungen zu meinem Beitrag reichen aus, um jede weitere Beteiligung - schon nach einem Tag - in diesem Forum einzustellen. Auf Mutmaßungen, Unterstellungen und unsachliche, nicht abgeforderte Kritik habe ich nicht die Absicht zu antworten.

Balthasar

 

Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von Friedjof » Do 28. Mai 2015, 10:32

Nicht angeforderte Kritik? Nenne mir ein Internetforum, in dem nicht Kritik geübt wird. Sachliche Kritik bestimmt jede Diskussion. Und die genannte Kritik war durchaus angebracht. Deine "Flucht" bestärkt die Annahme, dass bei deinem hier veröffentlichten Schriftverkehr etwas nicht stimmen kann.

 
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Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von FKKpaar-BaWü » Do 28. Mai 2015, 10:36

Da ich durch einen Autounfall 2012 auch Mailverkehr mit einer Polizeidienststelle hatte, kann ich sagen, das man hier darauf verwiesen wird eine Sammeladresse der Dienststelle zu benutzen.

Die Mail die du anscheinen als Abwesenheitsnotiz bekommen hast, würde so nie jemand als offizielle Antwort benutzen. Falls du tatsächlich nur diesen Satz bekommen hast, haben die dich ordentlich verarscht.

 

Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von Friedjof » Do 28. Mai 2015, 10:51

Und genau dies würde ein Polizeibeamter mit dem Absender einer Polizeidirektion niemals tun. Und wenn doch wäre bei mir eine Dienstaufsichtsbeschwerde bei der übergeordneten Diensstelle fällig (Einschreiben mit Rückantwort). Allerdings nicht in einem von Balthasar geschilderten Fall.

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Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von nordnackt » Do 28. Mai 2015, 12:29

Ich möchte Euch ganz herzlich und höflich darum bitten, diese Diskussion hier abzubrechen und zum Thema zurück zu kommen.

Herzlichen Dank für Euer Verständnis. :)

Wer ist bereits tatsächlich und warum mit einem Bußgeld belegt worden?

 
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Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von riedfritz » Mo 6. Jul 2015, 10:44

Wer ist bereits tatsächlich und warum mit einem Bußgeld belegt worden?
Die große Anzahl der "Erfahrungsberichte" :D bestätigt meine Vermutung, daß zwar manche Ermittlungen mit dem Hintergrund der "Erregung öffentlichen Argernisses", die regelmäßig auf den Lokalseiten auftauchen, eingeleitet wurden, aber daß es wegen FKK oder einfacher Nacktheit keine nennenswerte Anzahl von Verfahren gegeben hat.


Viele Grüße,

Fritz

 

Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von Friedjof » Mo 6. Jul 2015, 14:38

Wobei die "Handvoll" Erfahrungsberichte kein repräsentatives Ergebnis darstellen. Ich kann nur von einem Fall berichten, den ich beobachtet habe aber nicht weiß, wie er ausgegangen ist.
Tatort: Baggersee, der von der Gemeinde als Badesee freigegeben ist. Nur ein kleiner Teil wird von der DLRG überwacht. Für diesen Abschnitt übt auch die DLRG das Hausrecht für die Gemeinde aus, die für den überwachten Teil auch eine Badeordnung aufgestellt hat. Darin heißt es ausdrücklich, dass nacktes Sonnenbaden und nacktes Baden an diesem Strandabschnitt nicht gestattet ist.
Tathergang: Ein Mann um die fünfig Jahre rollt inmitten der etwa zwanzig angezogenen Badegäste seine Strandmatte aus, zieht sich splitternackt aus und legt sich auf die Matte, um sich zu sonnen. Zwei Frauen sprechen ihn an und bitten ihn, sich eine Badehose anzuziehen oder den FKK-Strand auf der gegenüberliegenden Seeseite aufzusuchen. Ohne Erfolg. Der Mann beruft sich auf vermeindliches Gewohnheitsrecht. Er habe dort schon nackt gelegen und gebadet, als noch gar keine offizielle Badestelle mit einer Badeordnung vorhanden gewesen sei.
Nun wurde auch die DLRG-Aufsicht auf den "Fall" aufmerksam. Der eine von den zwei DLRG-Leuten forderte ebenfalls den FKKler auf, eine Hose anzuziehen und verwies auf die Ausübung des Hausrechts. Ohne Erfolg. Keine Viertelstunde später erschienen auf Veranlassung des DLRG-Postens zwei Polizeibeamte auf dem Plan. Die Beiden waren außerordentlich nett und höflich, aber auch bestimmend. Auch sie baten den FKKler, sich in ihrem Beisein zumindest eine Badehose anzuziehen und verwiesen dabei auf die Badeordnung der Gemeinde und auch auf die Bestimmungen des OWIG.
Der FKKler aber sah sich im Recht und versuchte die beiden Beamten in eine Grundsatzdiskussion zu verwickeln. Irgendwann wurde es dann den sehr lange recht geduldig gebliebenen Beamten aber doch zu bunt. Sie verlangten, dass der FKKler sich ausweist. Ich habe von meinem "Zuschauerplatz" am Strandkiosk nicht genau mitbekommen, ob der FKKler sich nicht ausweisen konnte oder nicht wollte. Jedenfalls endete das Ganze damit, dass die beiden Polizeibeamten den FKKler baten sich anzuziehen, um ihn zwecks Feststellung seiner Personalien und Aufnahme einer Strafanzeige (weil er der Aufforderung sich eine Hose anzuziehen nicht nachkam) mit auf die Polizeidienststelle zu nehmen. Den beiden Polizeibeamten war es deutlich an zumerken, wie sehr ihnen der Fall stank. Aber was sollten sie machen? Sich von dem FKKler vorführen lassen und ihn einfach nackend liegenlassen?
Der DLRG-Mann gab dem FKKler noch für den Rest der Saison einen Platzverweis mit auf den Weg. Dies würde er aber noch von der Gemeinde schriftlich erhalten.

Dies war der erste Fall dieser Art und mit Behördenbeteiligung, den ich im Verlauf meiner ganzen "FKK-Laufbahn" erlebte. Ein, wie ich meine, vollkommen überflüssiger Fall. Ich könnte zwar noch von einem Fall berichten, wo die Textilgemeinschaft Front gegen einen Hardcore-FKKler am Strand machten. Aber das ist hier nicht gefragt.

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Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von nordnackt » Mo 6. Jul 2015, 19:06

Möglicherweise - lebensnah vorstellbar ist es - gab es hier ein Ordnungswidrigkeitenverfahren (Bußgeldverfahren). Allerdings bedarf der "Fall" hier keiner vertieften Diskussion, denn: Es handelt sich einmal mehr um einen Gefahrensucher, der als Protagonist die Auseinandersetzung offenbar bewusst gesucht hat, aus welchen Gründen auch immer. Überdies bleibt der eigentliche Verfahrensablauf - Bußgeldbescheid? - letztlich unklar.

Bislang hat niemand einen unauffälligen Nacktwander- oder Nacktbadefall tatsächlich als Bußgeldsache darstellen oder einen behördlichen Einsatz wegen solcher Nacktaktivitäten schildern können.

Der weitere Verlauf dieser Saison ist abzuwarten.

 

Re: Erfahrungsthread: Ärger mit Justiz und Behörden

Beitrag von Friedjof » Mo 6. Jul 2015, 21:10

Nur verstehe ich noch nicht, was die Aussage vielleicht eines Forenmitgliedes dahingehend, dass gegen ihn ein Bußgeldverfahren wegen Nacktseins eingeleitet wurde für eine Aussagekraft haben soll. Es wäre ein Einzelfall, der eigentlich nichtssagend ist. Oder? :?:

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