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Nacktbilder - Neues Recht

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von fkkfreund » So 8. Feb 2015, 13:07

Ist ja auch schon über 20 jahre her.

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von ynda » Di 10. Feb 2015, 17:30

Bezüglich der Therapien hab ich mal einen Bericht im ZDF gesehen (ist schon ne ganze weile her). Da ging es um das Problem,
daß es zwar etliche therapiewillige Menschen mit pädophilen Neigungen gibt, aber viel zu wenige qualifizierte Einrichtungen.
Es wurde in dem Bericht auch klargestellt, das diese Therapie nicht von den Neigungen an sich hilft, aber den Betroffenen hilft
damit umzugehen ohne Straffällig zu werden.
Es wurde auch klar, daß diese Therapien nur auf freiwilliger Basis zum Erfolg füher (ist das nicht bei allen Therapien so!?), und
auch fast nur, bevor die erste oder gar mehrere Straftaten (Missbrauch von Kindern) in dieser Richtung erfolgten.

 
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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von riedfritz » Di 10. Feb 2015, 19:10

ynda hat geschrieben:daß diese Therapien nur auf freiwilliger Basis zum Erfolg füher
Zwangsweise Therapien sind im Strafvollzug grundsätzlich nicht erlaubt!

Viele Grüsse,

Fritz

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von nordnackt » Di 10. Feb 2015, 21:22

riedfritz hat geschrieben:
ynda hat geschrieben:daß diese Therapien nur auf freiwilliger Basis zum Erfolg füher
Zwangsweise Therapien sind im Strafvollzug grundsätzlich nicht erlaubt!

Viele Grüsse,

Fritz


Fritz ist zuzustimmen. Es bedarf für eine Therapie der Freiwilligkeit und der Zustimmung. Anders liegt es bei der durchaus zwangsweisen Unterbringung.

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von ynda » Di 10. Feb 2015, 22:00

Ach ich bitte euch, davon (Zwang) war doch in meinem "Vollständigen" Satz keine Rede. Es ging nur darum, ob diese
Therapien erfolgreich sind/sein können. Und das sind sie oder können sie nur, so wurde berichtet, wenn die Freiwilligkeit
vorliegt, und wenn der Pädophile "noch kein Blut geleckt" hat, sprich sich noch alles nur in seinem Kopf abgespielt hat.
Aber im Zusammenhang mit Strafvollzug gibt es durchaus die Möglichkeit, eine Therapie, egal ob Alkohol, Drogen oder
auch Pädophile, zur Auflage zu machen. Oder!?!

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von skyfire » Di 10. Feb 2015, 23:22

...als "Bewährungsauflage". Ansonsten - nein. Es kann einem Straftäter angeboten werden, eine Therapie zu machen, um ggf eine Gefängnisstrafe zu verkürzen bzw den rest in eine Bewährung umzuwandeln (sowas ist auch ein Teil der "guten Führung"). Das gibt es bei allen möglichen Delikten - sowohl bei den hier gemeinten Sexualdelikten, als auch bei BTM-verstößen (kontrolliierter Entzug), Gewaltdelikten (Anti-Aggressionstherapien) usw...
Das "Problem" ist aber auch da generell - wer nicht will, oder es nicht rafft, dem hilft keine Therapie, der würde rückfällig, und darf dementsprechend eigentlich nie wieder rausgelassen werden (oder noch ganz was anderes, aber wie gesagt... das wäre leider nicht mit dem geltenden recht vereinbar...)

 
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Therapie auf freiwilliger Basis

Beitrag von riedfritz » Mi 11. Feb 2015, 14:58

@Ynda: Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass "Therapie auf freiwilliger Basis" keine sinnvolle Bezeichnung ist, da es das Gegenteil, eine zwangsweise Therapie, nicht gibt.

Viele Grüsse,

Fritz

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von skyfire » Mi 11. Feb 2015, 15:19

...in Deutschland nicht, fritz...
anderswo... das steht auf einem anderen Blatt.
allerdings meint er wohl, es müßte schon nicht nur "freiwillig" sein, sondern der Betroffene muß sich auch ändern wollen.
Das Problem sind die, die sich (zwecks Haftverkürzung zB) "freiwillig" melden, aber es nicht ernst meinen.

 
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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von riedfritz » Mi 11. Feb 2015, 16:00

[quote] "freiwillig" melden, aber es nicht ernst meinen.[quote]Es ist dabei nur die Frage, ob dieser "Weg zur Haftverkürzung" einfacher ist, als die Haft abzusitzen. Ich denke, dass gerade Pädophile teilweise einen hohen Bildungsstand haben und deswegen ihre Problematik sehr genau kennen.

Viele Grüsse,

Fritz

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Re: Nacktbilder - Neues Recht

Beitrag von ynda » Mi 11. Feb 2015, 20:08

Lass ich gelten Riedfritz :D
Ich meinte es in der Form, daß jemand der nicht wirklich aus eigenem Antrieb zu der Erkenntnis kommt,
etwas ändern zu müssen, keinen Therapie Erfolg haben wird.
Das ist bei Alkoholikern so, bei Rauchern und was weiß ich nicht noch bei wem.
Man kann all diese Betroffenen vielleicht in entsprechenden Vorgesprächen dazu bringen, die Einsicht zu
bekommen sich helfen zu lassen. Aber der unbedingte Wille etwas zu ändern muß da sein.
Ich hoffe ich werde nun verstanden, sonst geh ich in eine Therapie. :lol:

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